Controller und Besonderheiten
Wie bereits genannt, ist der enthaltene Corsair Lightning Node Core ein alter Bekannter aus den iCUE Gehäusen des Herstellers, hier allerdings nun mit Gehäuse. Dadurch könnte man ihn fast schon mit dem Corsair RGB-Hub verwechseln. Das Hub wird bei diesem Controller allerdings nicht benötigt, da es direkt integriert ist.
Der Node Core ist also sozusagen ein 1-Kanal Controller mit integriertem Hub und die Lüfter können direkt an diesem betrieben werden. Wie das Hub können maximal sechs Lüfter bzw. auch andere RGB-Komponenten angeschlossen werden, wobei man immer darauf achten muss, dass man die Reihenfolge einhält. Lässt man eine Lücke in der Nummerierung, bleiben die nachfolgenden Lüfter dunkel. Um den Controller sicher zu verstauen liegt ein passendes Klebepad bei.
Einmal den Deckel entfernt, sieht man noch einmal, dass es sich tatsächlich um exakt den selben Controller wie in den Gehäusen handelt. Angeschlossen wird er über einen internen USB-2.0-Header und braucht zur Stromversorgung einen SATA-Stecker des Netzteils. Insgesamt spart man sich gegenüber der Kombination aus z. B. Lightning Node Pro und RGB Hub einen Stromstecker.
Für die weniger kundigen sind nachfolgend nochmal alle bisherigen RGB-Controller von Corsair aufgelistet. Ganz links ist der Node Core zu sehen. Daneben liegt ein Tasten-Controller, welcher nur in Verbindung eines Hubs (oben) funktioniert und bspw. den Corsair HD RGB Lüftern beiliegt. Der kleine Controller daneben ist der Node Pro, welche zwei Ausgänge für je ein Hub besitzt, also theoretisch bis zu 12 Geräte ansteuern kann. Gleiches gilt für den Corsair Commander Pro (rechts), welcher zudem noch über eine Lüftersteuerung sowie Temperatur-Sensoren verfügt.
Es gibt einen sehr entscheidenden Grund dafür, dass man den QL-Mehrfachpackungen den Node Core beilegt, statt Node Pro + Hub. Und zwar ist die Anzahl der Dioden so hoch, dass der Node Pro nur maximal sechs der QL-Lüfter ansteuern könnte. Betreibt man sechs Stück via Hub, ist der zweite Kanal einfach "tot". Nutzt man weniger, wird wieder etwas Kapazität für den zweiten Kanal frei. Der Hersteller hat hier eine umfangreiche Tabelle erstellt, die das ganze aufschlüsselt. Als Fazit bleibt festzuhalten, dass man vom Node Pro eigentlich keinen Vorteil hätte, wenn man viele QL-Lüfter einsetzt. Der Commander Pro kann hingegen beide Kanäle mit je sechs QL-Lüftern nutzen.
Software
Getestet wurden die QL Lüfter natürlich am Corsair Lightning Node Core. Hier muss man zunächst im Beleuzchtungssetup auswählen welchen Typ Lüfter man verwendet und wie viele man davon verbaut hat. Hat man die volle Ladung verbaut, kommt man beim Beleuchtungskanal zu folgender Ansicht. Die sechs Lüfter werden nebeneinander dargstellt, wobei die untere Ansicht der Rückseite entspricht. Man kann hier die Rück- oder Vorderseite einfach mittels der linken Felder komplett de- oder aktivieren, was die Programmierung deutlich vereinfacht. Natürlich kann wie immer jede Diode für sich belegt werden. Will man mehrere gleich belegen, kann man dies mit gedrückter Steuerungs-Taste erledigen. Um mehrere Effekte einzustellen, kann man diese einfach per "+" hinzufügen und somit verschiedene Schichten anlegen. An Effekten ist wieder das volle Repertoire vorhanden, wobei die Effekte durch die massive Anzahl an Dioden noch besser zur Geltung kommt, zumindest zum Teil.
Beleuchtung
Um einen Eindruck der vielfältigen Beleuchtung zu erhalten, wurden die Corsair QL120 RGB in das Corsair iCUE 465X montiert, da dort bereits ein Corsair Lightning Node Core vorhanden ist und das Gehäuse für Lichtspiele gemacht ist.