Detailansicht
Ehrlich gesagt hätten wir bei der Detailbetrachtung auch einfach die Bilder des herkömmlichen Dark Rock Pro 4 nehmen können ohne das man dessen Bodenplatte sehen würde. Denn die beiden Kühler gleichen sich fast(!) wie ein Ei dem anderen, mal von der Bodenplatte und dem Montagesystem abgesehen. Diesen Umstand haben findige Leser sicherlich auch schon anhand der Tabelle auf der Seite zuvor entdecken können. Die Maße der beiden Kühler sind tatsächlich identisch. Einen Unterschied kann man beim Gewicht feststellen, welches bei der TR4 Version 50g höher ausfällt. Nichhtsdestotrotz wollen wir die Detailaufnahmen und technischen Raffinessen nicht unter den Tisch fallen lassen.
Der Dual-Tower wird seinem Namen gerecht und kommt kommplett schwarz eingefärbt daher. Während das Aluminium-Top schwarz eloxiert ist, kommt bei den Finnen und den Heatpipes ein Keramik-Lack mit schwarzen Partikeln zum Einsatz. Dieser soll dazu führen, dass die Wärme leichter an die Luft abgegeben werden kann. Unser Vergleich zwischen Dark Rock Pro 3 und 4 konnte eine Tendenz in diese Richtung erkennen lassen.
Um die Luftführung zu verbessern hat man die Finnen an den Fronten mit verschiedenen Designs versehen. Am Eingang läuft das Profil wie ein Trichter zusammmen, wobei kleine Zacken jede Finnenfront zieren. Auf der jeweiligen Rückseite sind die Finnen in Dreierpaketen immer in ihrer Länge versetzt. Einen weiteren Kniff stellen die kleine Noppen auf den Finnen dar. Man muss dazu wissen, dass eine turbulente Strömung Wärme effektiver ableiten kann als eine laminare. Zudem sollen die verschiedenen Features aber auch der Geräuschkulisse zugute kommen.
Wenn wir davon sprechen würden, dass nur die Bodenplatte angepasst wurde, hätten wir nur halbe Wahrheit besprochen. Wer genau hinblickt, der erkennt, dass sich auch das Top leicht unterscheidet. Auch wir haben einen Moment gebraucht um festzustellen, dass sozusagen vier Heatpipe-Kappen weniger vorzufinden sind. Die äußeren Heatpipes verlaufen hier nämlich so eng beieinander, dass man die Enden unter einer ovalen Kappe verschwinden lässt. Diesen Schritt hat der Hersteller vorgenommen, um eine höhere RAM-Kompatibilität zu gewährleisten. Denn der Ausschnitt an den unteren Finnen kann durch das Versetzen der Heatpipes größer ausfallen. Die Schraubendreher-Durchführung blieb unangetastet.
Bei den eingesetzen Lüftern ist sich der Hersteller wie auch beim DRP4 immer noch uneinig darüber, wie man den 135mm Lüfter bezeichnen soll. Denn es steht Silent Wings 3 drauf, jedoch verfügt er nicht über den trichterförmigen Einlass und wird auch nicht als solcher kommuniziert. Der 120mmm Lüfter ist hingegen ein waschechter Silent Wings 3. Beide Lüfter können per PWM angestuert werden und ein Y-Adapter liegt bei.
Mit montierten Lüftern präsentiert sich der Kühler dan gewohnt noch eine Spur fetter. Insgesamt bringt er es dann fast auf 1,2kg. Für die Mainboards sollte das aufgrund der Sockelkonstruktion jedoch kein Beinbruch sein.






















