Messwerte: Lautstärke
Gemessen wird mit einem Schallpegelmessgerät "PCE 318" und aus 50 Centimeter Abstand zum linken Seitenteil des Gehäuses. Die im Gehäuse beiden im Gehäuse verbauten 140mm Lüfter werden auf 600 U/min fixiert. Die am Kühler verbauten Lüfter regeln wir ebenfalls auf einen Festwert von 1000 U/min herunter.
Hier hat sich nun wirklich das eingestellt, was wir angenommen hatten. Bei identischer Drehzahl sind der Dark Rock Pro 3 und Dark Rock Pro 4 auch gleich laut bzw. leise wahrzunehmen. Während der mittlere Silent Wings Lüfter keine mechanischen Veränderungen erfahren hat, wurde der Silent Wings 2 durch einen Silent Wings 3 Lüfter ersetzt. Dieser bietet durch das trichterförmige Design eine bessere Balance aus Performance und Lautstärke.
Anders sieht es aber aus, wenn man den Kühler per PWM Signal vom Mainboard regeln lässt. Denn die maximale Drehzahl der beiden Ventilatoren wurde verringert, sodass sich insgesamt eine andere Lüfterkurve ergibt. Bei gleicher PWM Stufe drehen die Lüfter dadurch langsamer, die leichten Optimierungen am Kühler selber sowie der Einsatz des Silent Wings 3 sollen laut dem Hesteller aber das vermeintlich geringere Fördervolumen kompensieren. Wir haben das zwar nicht nachgetestet, in Anbetracht dessen, dass der DRP 4 bei gleicher Drehzahl etwas besser performt, für uns aber eine plausible Behauptung. Uns wurde versichert, dass der Kühler in der Wärmekammer bei gleicher PWM Stufe ähnlich performt, aber fühlbar leiser agiert. Wer selber Hand am Lüfterprofil anlegt, der könnte mit dem Dark Rock Pro 3 also noch eventuell noch ein Schnäppchen machen, so lange er sich im Abverkauf befindet (aktuell scheint der Preis aber nicht zu rutschen). Wer weniger aktiv in die Lüftersteuerung eingreift, der sollte in jedem Fall zum Nachfolger greifen.