Kühler im Detail
Wie bereits in den ersten Zügen sichtbar ist, ist der Tower-Kühler wirklich massiv und kann, entsprechend der Maße, auch drei 120mm Lüfter schlucken. Zwei davon (1x NF-P12 und 1x NP-P14) verbaut der Hersteller bereits ab Werk. Noctua setzt beim NH-D14 auf das bekannte Doppel-Towerdesign. Dabei werden beiden Kühltürme mit entsprechenden Heatpipes verwunden, durch die gleichzeitig auch der Wärmeaustausch erfolgt. Auffällig sind auch die beiden vorinstallierten Lüfter, die in Noctua-üblichen-Farbstil gehalten sind.
Gehalten werden die Lüfter mittels einer üblichen Halteklammer. Der hier angewandte Hebelmechnismus wurde sehr gut umgesetzt und bietet optimalen Halt. Genauen Beobachtern wird aufgefallen sein, dass an dieser Stelle der Teufel im Detail sitzt. Die beiden vorinstallierten Lüfter wurden ebenfalls auf gummierten Streifen befestigt, so das Vibrationen des Rotors nicht an den Kühlkörper übertragen werden sollen. Die Detailgetreue Verarbeitung lässt dem PC-Anwender das Herz höher schlagen. Die Halteklammern für die Lüfter wurden so vorbereitet, dass sie an selbigen fest fixiert werden können. Nerviges Abfallen während der Montage gehört so der Geschichte an. Die beiden Lüfter nehmen wir im Praxistest noch einmal genauer unter die Lupe.
Das Kühlkörperkonstrukt ist wie bereits im Vorfeld angesprochen und schon allgemein bekannt sehr massiv. Der Noctua NH-D14 zählt mit zu den größten Kühlern, die aktuell erworben werden können. Der Aufbau des Doppeltower-Designs ist sehr durchdacht umgesetzt worden. Die Verarbeitung befindet sich, wie von Noctua gewohnt, auf absolutem Spitzenniveau. Die Lamellen sitzen sehr fest im Konstrukt und lassen sich auch nicht unbeabsichtigt verbiegen. Die Unterseite zeigt sich massiv mit der großen Kühlfläche. Dem entsprechend sollte der Kühler auch mit Intels Sockel 2011 CPUs kein Problem bekommen sollte.
Auf der Unterseite offenbart sich eine sehr glatte und vor allem gut Polierte auflagefläche. Hingegen des Trends, verwendet Noctua hier keine „Direct-Touch“ Konstruktion und lässt die wärmeabführenden HEatpipes noch von der angesprochenen Kontaktfläche schützen. Entfernt man beide Lüfter, präsentiert sich eine hochverarbeitetes Spitzenprodukt, dass an keiner einzigen Stelle einen Mangel offenbart. Durch das gleiche Design beider Kühltürme, kann der Nutzer auch selbst entscheiden, wie und in welcher Position der Kühler im Gehäuse bzw. auf dem Mainboard verbaut werden soll.
Auch beim NH-D14 haben die österreichischen Detailfetischisten sich ausgetobt. Auf der Stirnseite findet man das sauber ausgestanzte Firmenlogo wieder. Schauen wir uns die Bodenplatte noch einmal genauer an. Die sechs verwendeten Heatpipes wurden sehr sauber ins Gesamtbild angepasst und in die massive Bodenplatte mit eingearbeitet. An der selbigen wird auch, je nach Sockel, die entsprechende Halterung montiert. Dazu aber auf der nachfolgenden Seite mehr.
Weiter geht es mit der Montage des Kühlers.