CPU-Z Daten
Benchmarks
Bei den Benchmarks haben wir eine grobe Auswahl getroffen, um die Gesamtleistung des Systems etwas abbilden zu können. Sicherlich sollte jedem klar sein, in welchem Leistungsbereichen sich das System einordnet, aufgrund der verbauten Hardware und die folgenden Benchmarks sollen nur noch mal die Leistungsfähigkeit der Hardware unterstreichen.
3DMark / PCMark
Red Dead Redemption 2 Benchmark
Einstellungen: 3.440 x 1.440 Pixel - ULTRA
Cinebench R20
CrystalDiskMark
Wie man an den Ergebnissen klar erkennen kann, ist das System, wie auf dem Datenblatt schon versprochen, sehr potent unterwegs und dürfte zu den aktuell schnellsten Systemen im Bereich Komplettsystem gehören. Bis auf die HDD, die natürlich aufgrund ihrer alten Bauweise etwas aus dem System rausfällt, überzeugen die eingesetzten Komponenten mit hoher Leistung in ihren Bereichen und bilden zusammen ein optimales Gamersystem ab, für alle die mit hohen Auflösungen und vielen Details liebäugeln. Aber auch Freunde des E-Sports kommen auf ihre Kosten, denn in so gut wie jedem FPS-Shooter sollte das System mehr als 200fps problemlos erreichen.
Lautstärke / Stromaufnahme
Bei der Lautstärke kann der MSI MEG Trident X seine Leistungsfähigkeit noch gänzlich verstecken. So agiert er im Idle bzw. beim Surfen im Web oder auf Youtube mit einer angenehmen Geräuschkulisse, welche sich durch ein leichtes Rauschen äußert und nicht störend ist, auch wenn man 50cm neben ihm sitzt. Steigt die Anforderung an den PC, steigt auch signifikant die Lautstärke und gerade die hitzköpfige Intel-CPU macht es dem kleinen CPU-Kühler nicht leicht, sodass sich dieser am lautesten bemerkbar macht. Man hört die Lüfter unter Volllast deutlich, dass ein konzentriertes Arbeiten oder Zocken ohne Kopfhörer oder lauterer Soundkulisse kaum möglich ist.
Messungen: PC linksstehend, Messgerät 50cm schräg rechts davon (Schreibtischeinsatz simuliert)
Von der Kombination aus einem 10 Liter Gehäuse und der potenten Hardware, hatte ich aber eigentlich Schlimmeres erwartet und war von den maximalen 51,1 db(A) eher positiv überrascht, auch wenn die Soundkulisse auf Dauer sicherlich nervt. Da dies aber nur unter Volllast auftritt und man dann meist eh mit Kopfhörern oder lauten Lautsprechern unterwegs ist, ist das zu vernachlässigen. Die Temperaturen dagegen waren in meinem kompletten Testzeitraum immer im Rahmen, ohne dass es zu Problemen kam (bei knapp 25 Grad Zimmertemperatur). Das Kühlungs- bzw. Lüftungskonzept ist jedenfalls aufgegangen.
Bei der Stromaufnahme zeigt sich ein zu erwartendes Bild, denn die CPU und GPU gehören jetzt nicht unbedingt zu den A++ Gerätschaften im Haushalt. So genehmigt sich das Gaming-System im normalen Web-Betrieb zwischen 120-135 Watt, was in Ordnung geht und mit Optimierungen sicherlich noch besser geht. Wird ein Spiel angeschmissen, in meinem Fall mal eine Stunde Red Dead Redemption 2 und Forza Motorsport 7 in maximalen Einstellungen, genehmigt sich das System auch mal locker über 500 Watt aus der Steckdose. Man kann das Ganze mit Prime95 und einem Grafikbenchmark auch auf knapp 600 Watt pushen, aber für mich kein übliches Szenario und hat somit in meinen Werten keine Beachtung gefunden. Sicherlich ist jedem klar, das solch ein System auch Folgekosten nach sich zieht und bei der aktuellen Entwicklung der Strompreise auch kein zu ignorierendes Detail darstellt. Aber wenn man einen Ferrari fährt, beschwert man sich schließlich auch nicht über den Spritverbrauch und schimpft auf die Besteuerung, entweder kann man sich das leisten oder eben nicht. Damit komme ich zum Fazit.