Hardware-Einbau / Beleuchtung
Dank des wirklich üppigen Platzangebotes geht die Hardware-Installation extrem einfach von der Hand und macht zugleich Spaß. Man bekommt auf einer gewissen Art und Weise das Gefühl vermittelt, mehr verbauen zu wollen, weil eben genügend Platz vorhanden ist. Custom-Wakü-Loops dürften sich hier auf jeden Fall auch sehr wohl fühlen.
Die vertikale Montage der Grafikkarte respektive des PCI-Bracket nimmt noch ein wenig Zeit in Anspruch, ist aber auch innerhalb von wenigen Minuten abgeschlossen. Im Vergleich zu sonstigen Gehäusen, gibt es erstaunlich wenig zu berichten.
Ein wenig Kritik muss man allerdings bei den „Stecksystemen“ der Datenträger anbringen. Hier ist das Vorgehen so konzipiert, dass kleine Gummipuffer in die entsprechenden Loch-Vorrichtungen eingebracht werden müssen. Das wurde als etwas mühselig empfunden und wollte nicht so komfortabel gelingen, wie sicher angedacht. Hier hat sich herausgestellt, dass man mit einer Drehbewegung dies dann leichter zum Abschluss bringen kann. Sehr komfortabel ist dann das Fixieren der Datenträger selbst. Denn dieser werden dann einfach nur eingesteckt. Im Vorfeld werden noch keine mitgelieferten Halter an der HDD oder SSD eingeschraubt. Positiver Nebeneffekt an dieser Stelle: die Datenträger sind vom Mainboard-Tray entkoppelt.
Haltestifte werden mitgeliefert und müssen eingeschraubt werden
SSDs werden ebenfalls auf diese Weise montiert
Im unteren „Tunnelbereich“ kann dann noch eine HDD verbaut werden. Dafür notwendig ist der optional erhältliche HDD Cage 2, den in Schwarz und Weiß gibt. Der Kostenpunkt beträgt rund 7 Euro. Mitgeliefert wird leider keiner. Jetzt könnte man argumentieren, warum denn nicht bei diesem Preispunkt? Sinniger dürfte wohl eher die Betrachtung sein, dass bei Bedarf diese nachgeordert werden kann. Aus Herstellersicht jedenfalls nachvollziehbar.
Freier Slot für den HDD Cage 2 (Abbildung unten)
Nachfolgend finden sich einige Impressionen der verschiedenen Farbtöne, die sich darstellen lassen. Neben diesen können auch die Effekte als solche geändert werden. Ein Atmungseffekt, Blinken oder ein Farbwechsel stehen zur Wahl. Auch eine RGB-Darstellung kann angezeigt werden.
Wasserkühlung
Das Thema Wasserkühlung wurde schon einmal angesprochen. Im Top und in der Front lassen sich bis zu 360 mm Wärmetauscher verbauen. Gerade im Deckel kommt hier das herausnehmbare Bracket wunderbar zur Geltung, da man seinen Radiator mitsamt Lüfter wunderbar und bequem dann extern verbauen kann.
In der Front gibt es eine Restriktion, der Radiator darf 30 mm nicht überschreiten, ansonsten passt die 360er-Ausführung nicht in den Innenraum und stößt marginal die Aussparung an. Alle Maße darunter können dann auch tiefer sein. Im oberen Bereich dürfen dann, wie abgebildet, auch zwei gleichzeitig verbaut sein.
Selbst wenn man Lüfter verbaut hat, ist im Bereich hinunter zum Mainboard, noch genügend Platz vorhanden. Insgesamt betrachtet bietet der Innenraum sehr viel Gestaltungsmöglichkeiten für eine All-in-one-Lösung oder aber auch für Custom-Loops, die hier ebenfalls viel Entfaltungsspielraum geboten bekommen.
Auf der nächsten Seite geht es dann weiter mit der Vorstellung des verwendeten Testsystems sowie den Messungen rund um das Dark Base 701.