Impressionen Innen
Richtig spannend wird es aber bei der Betrachtung des Innenraums, hier wurden sehr viele gute Details mit implementiert, die den Alltag des System-Builders vereinfachen sollten. Wie schon erwähnt, haben wir ein geräumiges Doppelkammer-Gehäuse vor uns. Der primäre Nutzungsbereich bietet riesigen „Stauraum“. Grafikkarten können bis 495 mm lang sein, CPU-Kühler bis zu 190 mm hoch und auch große Netzteile bis zu 225 mm finden auf der Rückseite ihren Platz.
Lüfter sind bereits vormontiert - RGB versteht sich
An vielen Stellen schon vorbereitet - Velco Stripes zum besseren Verlegen der Kabel
Ab Werk wird die FX-Version mit vier Light Wings 4 Lüfter ausgeliefert, drei davon sind als inverted konzipiert. Sprich, man hat die Lüfternarbe gedreht, sodass die schickere Seite im Innenraum zu sehen ist. Insgesamt können hier bis zu 10 Lüfter verbaut werden, jeweils 120mm oder 140mm Lüfter, das spiel netter Weise keine Rolle. Der Innenraum bietet zudem auch Platz für eATX- und XL-ATX-Mainboards. Auch für die Nutzung der kabellosen Komponenten in Form von MSI Project Zero, ASUS BTF oder Gigabyts Stealth ist das Light Base 900 ausgelegt und konzipiert, oder besser gesagt die entsprechenden Öffnungen am Mainboard-Tray vorhanden.
Hinsichtlich des Staubschutzes ist man auch gut vorbereitet. Das große Seitenteil hat ein ebenso großes Staubschutzgitter erhalten, was man auch herausnehmen kann. Dieses ist beim 900er und 600er verbaut. Die Ober- und Unterseite lässt sich ebenfalls ganz einfach entfernen und hat auch ein feinmaschiges Gitter enthalten, was zur leichten Reinigung entnommen werden kann.
Ein weiterer positiver Nebeneffekt, man kommt bei der Montage viel einfacher an die Hardware heran. Oben und unten befinden sich auch je ein Tray für eine Wasserkühlung, die man so schon extern verschrauben und dann bequem ins Gehäuse einklicken kann.
Zusätzliche Halterung für Lüfter oder Radiatoren - herausnehmbar
Ein kleines aber weiteres feines Detail stellt der GPU-Holder dar. Dieser ist in der Höhe und Länge flexibel einstellbar. Vielerorts dürfte das inzwischen hohe Gewicht der Grafikkarten bekannt sein (…) auf diesem Wege kann man sie bequem abstützen und zudem auch optisch ein wenig ausrichten. Wenig Materialaufwand – große Wirkung!
Direkt daneben und darüber befinden sich große Kabeldurchführungen die mit effektiven Gummilappen versehen sind. Hier kann man ein wenig mit der Optik agieren diese zielgerichteter verlegen bzw. verstecken.
Beim Light Base 900 ist es sogar möglich, die Grafikkarte vertikal zu verbauen, dazu muss dieser Bereich umgebaut werden, genauso, wie auch beim Dark Base Pro 901 es auch der Fall ist. Blicken wir auf die Rückseite: Eine kleine längliche Klappe bringt nicht nur optische Ruhe in das System, sondern ist zugleich auch der Träger für zwei 2,5 Zoll Laufwerke die auch entkoppelt angebracht werden können.
Herausnehmbar: Der Halterahmen für SSD und HDD
Die komplett in Weiß gefärbten Kabel und Stecker komplettieren den bis hierhin überragenden Eindruck des Gehäuses und ziehen sich dann bis zu den beiden Hubs weiter fort. Hiervon hat man gleich zwei an der Zahl verbaut, einen oben und einen unten. Jeweils können fünf Lüfter angeschlossen und auch in der Beleuchtung gesteuert werden. Die gleiche Ausführung haben wir auch zuletzt schon beim Dark Base Pro 901 white vorgefunden. Die Kabelstränge liegen im Übrigen nicht wahllos herum, sondern wurden schon intelligent und vorinstalliert verlegt.
Konsequent durchgeführt - Anschlusskabel des IO-Panels
Der HDD-Schacht für 3,5 Zoll Laufwerke sitzt in einem herausnehmbaren Rahmen direkt unter der Netzteilhalterung. Wie schon von den anderen Gehäusen aus dem be quiet! Kosmos bekannt, können HDDs hier werkzeuglos befestigt werden. Sie sind zudem auch entkoppelt. Bei Bedarf kann man sich aus dem Zubehör-Fundus noch einen zweiten Halter nachkaufen und das Gehäuse damit bestücken. Auch 2,5 Zoll Laufwerke lassen sich gleichermaßen darauf verschrauben, allerdings ohne Entkopplung.