Hardware-Einbau
Der Einbau der Komponenten im Allgemeinen geht wirklich spielend von der Hand, allein schon auf Grund des immensen Platzangebotes im Innenraum. Hier schreit es förmlich aber schon nach einer Custom-Wasserkühlung, die zugleich auch noch einem weißem Farbschema folgt. Die Voraussetzungen dafür sind auf jeden Fall sehr gut. Die zusätzliche Abdeckung im Bereich der Kabeldurchführungen lässt den primären Innenraum ebenfalls nochmal cleaner und aufgeräumter wirken. Hier hat sich auf jeden Fall mal irgendwann jemand richtig Gedanken zu diesem Thema gemacht.
Auf der Rückseite finden wir ebenfalls ein aufgeräumtes Bild vor, das war in der Vergangenheit nicht immer der Fall. Die Kabelfixierungen welche man dem Anwender mit anbietet erfüllen zur großen Zufriedenheit ihren Dienst. Wie schon eine Seite zuvor geschrieben ist es schade, dass man die zusätzliche Tür hier nicht mehr findet, die Innenraum nochmals mehr abschließt / sortiert – jedenfalls mein persönliches Empfinden dazu.
Das Netzteil ließ sich im Falle des kurzen be quiet! Straight Power 11 650W einfach hineinschieben. Um die Montage zu erleichtern kann man aber auch einfach die eine Rändelschraube herausdrehen und sie später wieder montieren. Nutzt man allerdings längere Geräte, muss ein Käfig komplett geopfert werden. In diesem konkreten Fall wurde der HDD-Käfig aber komplett entfernt. Die SSD wurde am entsprechenden 2,5 Zoll-Rahmen am Chassis verschraubt.
Bilder mit Beleuchtung
Die Bilder sprechen vermutlich für sich. Übertreibt man es bspw. noch mit weiteren Lüftern, kann man sich hier ein noch größeres Farbenkino ins Haus holen. Wie schon einmal geschrieben, wird das Gehäuse als „ganzes“ in iCUE erkannt, was der Handhabung auf jeden Fall zuträglich ist und die Steuerung leichter macht. Ob das nun im Bereich der Beleuchtungssteuerung oder der Lüfterdrehzahl der Fall ist, das Zusammenspiel aller ab Werk verbauten Bauteile funktioniert tadellos und macht echt Spaß. Es entsteht zu keiner Zeit das Gefühl, hier etwas „Gebasteltes“ erworben zu haben, sondern ein aufeinander abgestimmtes Produkt.
Die Steuerung erfolgt komfortabel mit der Corsair eigenen iCUE-Software
Jenes Gefühl lässt sich auch nochmal beim Thema Kabelmanagement aufgreifen, wo in der Tiefe auch genügend Platz vorhanden ist. Anders herum gesprochen ist dieser auch notwendig, wenn man sich beispielsweise das Gehäuse mit Corsair RGB (iCUE) Lüftern vollpflastert, da die Anschlusskabel verdoppelt werden. Zusätzlich kann man seine Kabelstränge mit weiteren mitgelieferten Velco-Stripes befestigen und für eine aufgeräumte Rückseite sorgen. Zusätzliche liegen in ausreichender Stückzahl dem Lieferumfang mit bei. Löblich ist auch die Anzahl der mitgelieferten Schrauben, die eine große Vielzahl und Vielfalt in der Ausführung bieten.
Nachfolgend noch einmal kurz dargestellt, wie man den unteren HDD-Schacht seitlich versetzen kann, sofern dies gefordert wird. Wer das gar nicht will, der kann diesen auch einfach komplett weglassen. So steht der gesamte untere Bereich für andere Sachen zur Verfügung, beispielsweise für eine Wakü-Pumpe.
Wasserkühlung-Kompatibilität
Wer eine Wasserkühlung verbauen möchte, der ist hier definitiv richtig aufgehoben. Es hatte sich herausgestellt, dass die Möglichkeiten doch recht umfangreich sind und nicht unerwähnt bleiben sollten. An der Front lässt sich ganz bequem ein 360er Radiator unterbringen. Wie zu sehen, haben wir dies mit einem 45mm Derivat vollzogen. Jener kann an das herausnehmbare Bracket bzw. am Gehäuserahmen arretiert werden. Voraussetzung dafür ist aber, dass man am PSU-Tunnel die entsprechende Abdeckung wechselt, die man ja bekanntlich mitgeliefert bekommt. Man kann also wählen – sehr nett! So entsteht ein optisch geschlossener Bereich.
Die zweite Montagevariante findet im Top statt, hier sollte man ebenfalls vorher messen ob es zu etwaigen Komplikationen mit dem verwendeten Mainboard kommt. Der abgebildete Wärmetauscher von Alphacool hat eine Dicke von 45mm, es können ganz bequem aber noch dickere Ausführungen untergebracht werden, da der Abstand zum Mainboard deutlich gegeben ist. Leider lässt sich eine Push-Pull-Konstruktion oberhalb des Radiators bzw. oberhalb des Rahmens nicht realisieren, weil im Deckel ein Stück zu wenig Platz einkalkuliert wurde. Grundlegend wäre aber genügend Platz dafür vorhanden.
Die klassische Variante in der Front kann natürlich ebenfalls umgesetzt werden. Dank der bereits schon erwähnten Tunnelabdeckung, findet man sich defacto vor keiner Limitierung wieder, was die Dicke des Wärmetauschers angeht. So lassen sich an allen aufgezeigten Positionen jeweils 360mm Radiatoren verbauen. Im unteren Bereich oder anderen Stellen im Gehäuse ist dann auch mehr als genügend Platz vorhanden um die Pumpe und andere für den Kreislauf benötigte Bauteile zu verstauen.











