Impressionen Außen
Das Äußere Design des 5000D Airflow ist das wieder recht schnell erklärt, ist es im Grunde genommen doch exakt so gestaltet, wie wir es schon von der kleineren 4000er Serie kennen. Ein paar kleine Unterschiede gibt es aber dennoch. Die Front besteht wieder aus einem massiven Stahlblechelement, dass sich mittels kleiner Haltenasen sehr einfach entfernen bzw. wieder ranstecken lässt. Für den schnellen Zugriff am Chassis nahezu perfekt. Selbiges Konstrukt findet sich auch auf der Oberseite wieder, aber dazu gleich. Damit auch ordentlich viel Luft hineingeschaufelt werden kann, sind die Einlässe sehr großzügig gestaltet, die Bedingungen für ein sehr gut durchlüftetes Gehäuse sind also super.
An der Seite wird wieder ein Tempered Glas Element verbaut, dass sich sehr einfach abnehmen lässt. Wer die Front gänzlich geschlossen haben möchte, also auch ohne „Durchguck“, der kann auch das klassische Corsair 5000D kaufen. Das Seitenteil ist im Vergleich bei der weißen Variante im Vergleich zum 5000D (in Schwarz) nicht getönt. Zudem ist dieses selbst hochwertig ausgeführt und zusätzlich noch mit einem Rahmen versehen, sodass etwaige Schlitze vom Chassis nicht ausgemacht werden können. Eine Sache sollte auch Erwähnung finden, bei Corsair selbst kann man sich auch die gewünschten Front- und Top-Abdeckungen nachkaufen, da sie alle zueinander kompatibel sind. So lassen sich interessante Kombinationen kreieren.
Das IO-Panel setzt erfreulicher Weise auf aktuelle Technik in Form eines USB 3.0 Typ-A, als auch zweier USB 3.1 Typ-C-Stecker, also einen mehr als es bei der 4000er Serie der Fall ist. Der entsprechend kompakte Stecker für das Mainboard ist natürlich mit vorhanden. Wer hier wert darauf legt, sollte prüfen, ob die entsprechende Gegenstelle am Mainboard auch vorhanden ist, an unserem MSI MPG X570 Gaming Edge WiFi nämlich nicht… Auch kommt hier der neue Farbcharakter von Corsair wieder zum Vorschein (Gelb). Unter anderem am USB-Stecker, der Staubschutzabdeckung oder den Rändelschrauben an der Rückseite, überall finden sich kleine gelbe Farbakzente.
Blicken wir in Richtung des restlichen Top-Bereiches. Diese Blende kann wie schon die Front, sehr einfach abgenommen werden. Darunter befindet sich ein großer Freiraum der zum einen thermische, also weitere Vorteile in der Praxis bietet. Genauer gehen wir im Bereich der Wasserkühlungs-Montage darauf ein. Das angesprochene Gitter ist recht einfach ausgeführt und wird mittels Magnetstreifen gehalten am Rahmen gehalten, erfüllt seinen Job aber gut. Selbiges findet man u.a. auch beim be quiet Pure Base 500 oder DX sowie einigen Fractal Design Gehäusen wieder. Der kleine gelbe Zipfel hat zudem auch die Funktion, dort einfach anfassen und das Gitter anheben zu können. Ein nettes Details, welches erst beim zweiten Blick auffällt, auch hier wurde das gleiche Dreieckmuster eingearbeitet.
Auf der Unterseite findet sich nichts weiter Spektakuläres wieder. Die vier Standfüße welche keine große Dämpfungsfunktion innehaben, sind auch wieder fest am Chassis verschraubt. Dazwischen befindet sich noch ein kleines Staubschutzgitter das für das Netzteil zuständig ist, sofern man jenes so montiert, dass es „Frischluft“ von unten einziehen soll. Apropos Netzteil, ein separater Rahmen für die vorherige Montagevorbereitung wie man es bspw. ebenfalls bei be quiet! vorfindet, gibt es hier leider nicht.
Nochmals erwähnen sollte man unbedingt die Seitenteile. Diese sind in ihrer haptischen Verarbeitung endlich da angekommen, wo sie hinsollen. Kleine Details wie ein Abdeckstreifen, hochwertige Rändelschrauben die fest dranbleiben, als auch ein pfiffiger Mechanismus zum Arretieren bei der „Montage“. Das Zusammenspiel dieser Details gefällt mir sehr gut.
Was bleibt in Summe zu sagen? Corsairs Gehäuse sind erwachsen geworden. Wie wir gleich auf der nächsten Seite sehen werden, steigt auch ein wenig der „Anspruch“ an die Montage. Auf jeden Fall verfolgt man eine Sprache bei der Gestaltung der Chassis, um so auch den Wiederkennungswert am Markt zu erhöhen. Auf der nächsten Seite geht es mit der Betrachtung des Innenraums weiter.