Impressionen Außen
Das Silencio S400 ist optisch sehr ansprechend gestaltet, wirkt aber eher zurückhaltend in der Designsprache. Farblich bestimmt hier matt-schwarz das Bild und farbliche Akzente sucht man vergebens. Vermutlich möchte eben auch bei der Optik "leise" auftreten. Schnickschnack gibt es am Gehäuse nicht zu entdecken, aber für den Blick auf die Hardware besitzt unsere Version des Silencio S400 ein Glasseitenteil. Wer den Blick auf die eigene Hardware nicht benötigt, kann zu der ca. 10 Euro günstigere Varianten mit Stahlseitenteil greifen.
Wie der Name schon verrät, setzt Cooler Master beim Silencio S400 auf ein "ruhiges" Gehäuse, welches mit gedämmten Seitenteil und einer Fronttür inklusive Dämmmaterial überzeugen möchte, was zumindest die Geräuschentwicklung betrifft. Man kann im Grunde genommen sagen, dass es ein Cooler Master S600 im Miniformat ist.
Trotzdem verzichtet man nicht auf eine ausreichende Belüftung, denn vor der Tür, die im übrigens auch vom Anschlag wechselbar ist, sitzen Belüftungsöffnungen für die dahinter befindlichen Lüfter. Vom Werk aus ist ein 120mm mit max. 1.400 U/min Lüfter in der Front verbaut (ein weiterer sitzt im Heck) und wird von einem leicht entnehmbaren Lüftungsgitter gegen Staub und Dreck abgedeckt.
Wie schon angesprochen, lässt sich die Tür durch das Lösen von zwei Schrauben auch auf die andere Seite versetzen, sodass man auch von rechts gut an die Front kommt. Damit dieses einen Sinn ergibt, sitzt im oberen Bereich ein 5,25 Zoll Schacht bspw. für optische Laufwerke, welches eine Tür erst wirklich nötig macht.
I/O-Shield mit zwei 3.2 USB und einem 3,5mm Klinkenanschluss inklusive eines SD-Card-Readers
Auch wenn der Hersteller den Fokus eher auf ein leises System legt, bietet man beim Silencio S400 modulare Deckelabdeckungen an, welche magnetisch sicher an Ort und Stelle verweilen. Wer im oberen Bereich keine Lüfter installiert, nutzt den gedämmten Kunststoffdeckel, sollte man eine AiO-Wasserkühlung oder Lüfter im Deckel nutzen, greift man auch das beiliegende Lochgitter zurück. Sicher ein Kompromiss seitens Cooler Master, denn für eine offene Kühlung kann man auch auf das Master Box NR400 oder MB400L zurückgreifen, hier geht es ja um maximale Dämmung. Optisch nehmen sich die Modelle ja nicht wirklich viel untereinander.
Rückseitig ist alles beim alten, hier gibt es keine Besonderheiten oder Überraschungen. Positiv fallen die verschraubten Slotblenden auf, beim MB400L mussten diese noch herausgebrochen werden.