Temperaturmessung max. U/min
Bei voller Drehzahl kann das REV220 in manchen Belangen wieder etwas Boden gut machen zur Konkurrenz. Die CPU bleibt aber ein Problem. Sie drosselt selbst hier noch um fast 500MHz. Wirklich berauschend sind die Ergebnisse der anderen Komponenten auch nicht. Die Grafikkarte bekommt zwar auch mehr Luft, aber scheinbar kann sie nicht effektiv entweichen bzw. geführt werden. Das merkt man auch daran, dass der Deckel extrem warm wird. Das Mesh hilft hier nur bedingt. Man möchte sich gar nicht vorstellen wie die Werte im REV200 ausgefallen wären.
Bei den gemittelten Werten schneidet das Case dann gar nicht so schlecht ab und landet zum Teil im Mittelfeld. Nur die CPU wird wieder deutlich schneller warm als in allen anderen Gehäusen. Dass diese dann selbst nach dem recht kurzen Messintervall an der Kotzgrenze läuft, ist also auch kein Wunder.
Um dem Problem auf die Spur zu kommen wurde die Front testweise auch demontiert und der Vorgang erneut durchgeführt. Wie man anhand der folgenden Werte sehen kann, krankt das Konzept an der geschlossenen Front. Könnten die Lüfter vorne besser atmen, würde das Case in einer anderen Liga spielen. Schade, dass der Hersteller dem Motto "function follows form" gefolgt ist.
Komponente | CPU | PCH | Mainboard | GPU | SSD |
mit Front | 84,7°C | 69,7°C | 51,7°C | 80,7°C | 41,7°C |
ohne Front | 70,7°C | 52,7°C | 30,7°C | 65,7°C | 31,7°C |