Hardware-Einbau
Für den Einbau für Datenträger gibt es zwei Spots. So lassen sich am Tray zwei 2,5" Laufwerke via Bracket montieren und zudem gibt es im Boden zwei Käfige, welche jeweils ein 3,5" und 2,5" Laufwerk schlucken. Die Brackets und Käfige selbst sind mit Rändelschrauben befestigt, die Laufwerke werden allerdings mit Schrauben fixiert. Eine Entkopplung findet nicht statt. Eigentlich sind die Käfige gut zugänglich, allerdings ist der Platz für den Stecker schon eng bemessen. Ein SATA-Kabel mit geradem Stecker wird schon stark geknickt. Zudem braucht es bei den beiden Bracket gerade SATA-Strom-Stecker wie man sie oft am Ende eines Kabelstrangs vorfindet, da der Platz zum Seitenteil ebenfalls knapp ausfällt.
Wie man sieht, geht es mit dem 160mm langen be quiet! Straight Power 11 650W schon knapp zur Sache, was aber auch etwas am modularen Aufbau liegt. Die maximal angesprochenen 200mm sollte man aber keinesfalls überschreiten oder man opfert den hinteren 3,5" Käfig. Dann würde einem aber auch Platz zum Verstauen der Kabnel verloren gehen.
Das Kabelmanagement ist im vorliegenden Fall etwas chatoisch ausgefallen. Mit etwas mehr Mühe bekommt man schon noch mehr Ordnung ins Wirrwarr, die 15mm Tiefe stellen sich dabei aber kaum als Problem dar. Nur die Molex-Stecker der Lüfter können leicht störend ausfallen. Hier lässt sich auch sagen, dass je ein 3-Pin Verlängerungskabel für die Lüfter hilfreich ist um in der Hauptkammer ein aufgeräumtes Bild zu erzielen. Durch die seitlichen Öffnungen im Tray gelingt das insgesamt auch recht gut. Auch der etwas vorgestetzte Kaste im unteren Abstatz des Tunnels ist bei den SATA-Steckern hilfreich.
Das fertige System sieht schon interessant aus mit der hängenden Grafikkarte. Vorteil ist ohne Frage, dass diese sich nicht durchbiegt. Probleme gibt es hingegen beim Kühler. Eigentlich müsste er um 90° gedreht werden, was im Fall des be quiet! Dark Rock 4 aber nicht möglich ist auf dem Sockel AM4.
Lüfter & Wasserkühlung
In der Front lassen sich Radiatoren mit einer Dicke von bis zu 30mm verbauen. Dafür muss die Klappe im Boden entfernt werden. Die größere Aussparung dient dann der Schlauchdurchführung. Mit Schläuchen nach unten gerichtet muss aber der vorderer Festplatten-Käfig entfernt werden. Bei 280mm messenden Wärmetauschern braucht man die Klappe nicht entfernen, da die größeren Lüfter nicht einmal durch die Öffnung passen. Sie werden also oberhalb angebracht.
Ein 240mm Radiator im Heck passt gerade so in das Gehäuse. Gegebenfalls müssen die Lüfter etwas nachjustiert werden. Damit es nicht zu Konflikten mit dem Mainboard kommt, sollte eine Dicke von 30mm nicht überschritten werden.
Beleuchtung
Die Beleuchtung teilt sich auf die Front und das Heck auf. Für die folgenden Bilder wurden die Effekte des Controllers genutzt. Da der Controller noch fünf freie Kanäle vorweist, lassen sich noch Strippen ergänzen oder aber auch die Front-Lüfter ersetzen. Insgesamt wirkt die bunte Beleuchtung so nämlich schon noch etwas dezent.