Impressionen Innen
Entfernt man das Seitenteil zur Hauptkammer, dürfte dem einen oder anderen vielleicht bereits auffgefallen sein warum von Kostenersparnis gesprochen wurde. Bis auf den eingeprägten Sharkoon-Schriftzug gleicht der Rahmen bspw. dem Thermaltae View 22 TG oder auch dem Aerocool P7-C1. Die Liste lässt sich sicherlich noch um einige Gehäuse weiter ergänzen. Da durch dieses Vorgehen das Tooling etwas reduziert werden kann, kann man an den Endnutzer günstigere Preise weitergeben. Der bekannte Aufbau umfasst also auch hier eine Trennung der Hardware-Kammer mittels Tunnel, unter welchem das Netzteil sowie ein Festplattenkäfig platz nehmen kann. Auf dem Tunnel lassen sich SSDs mittels Brackets montieren, welche aber auch auf der Rückseite des Trays verwendet werden können.
Wie man am Tray im Bereich der oberen Front sehen kann, hat der universelle Einsatz des Rahmens bspw. auch zur Folge, dass man noch Spuren eines 5,25" Käfigs ausmachen kann. Das dürfte aber nicht unbedingt jedem auffallen. Insgesamt sind eigentlich genügend Öffnungen vorhanden, sodass man die Kabel des Systems geordnet verlegen kann. Die seitliche Öffnung im Tray bleibt allerdeins "gewöhnungsbedürftig" und kann auch zu Problemem mit dem USB 3.2 Gen1 Stecker führen. Die Schlitze auf dem Top des Tunnesl im vorderen Bereich können genutzt werden, um einen 80mm Lüfter auf dem Festplattenkäfig zu montieren. Ob das wirklich noch Verwendung findet, sei einmal dahingestellt. Die Öffnung davor soll natürlich den Weg für 360mm ebnen. Hier sollte man aber generell eher an AiOs denken, da bei einer Custom-Wasserkühlung der Platz für eine Pumpe knapp werden könnte.
Ab Werk sind durch die vielen Lüfter sowie deren Beleuchtung bereits viele Kabel zu verlegen. Die Kabel des Front-Panels wollen ebenfalls verstaut werden. Das der vordere Bereich etwas mehr Platz zum Seitenteil bereithält ist also unabdingbar. Ein paar Öffnungen für Kabelbinder sind zwar vorhanden, aber es dürften gerne mehr sein. Gleiches gilt für die Klettbänder, welche gerne in größerer Stückzahl hätten beigelegt werden dürfen.
Der RGB-Controller steuert WS2812b LEDs an, also adressierbare. Diese Komponenten werden über einen 3-Pin Stecker mit 5V gespeist. Belegt sind vier der acht Kanäle. Man kann den Controller entweder mit dem Reset-Schalter durchschalten oder aber auch mit dem Mainboard synchronisieren. Die Steck-Kontakte hätte man dabei gerne etwas robuster umsetzen können. Vor allem beim Verkabeln kann es leicht passieren, dass ein Stecker abrutscht oder sich sogar die Pins verbiegen.