Impressionen Außen
Wie angesprochen, nutzt das be quiet! Pure Base 500DX als Basis das Pure Base 500. Für den Laien ist das eventuell nicht direkt ersichtlich, da die Front einen Großteil des Designs ausmacht. Und eben diese wurde beim 500DX komplett abgeändert. Ansonsten bleibt es außen aber eigentlich gleich, außer, dass auch die Wahlmöglichkeiten eingeschränkt wurden. So ist das 500DX immer nur mit Glas-Seitenteil erhältlich, was in Anbetracht der Innenraum-Beleuchtung sinnvoll erscheint. Zudem kann man nur zwischen dem hier gezeigtem schwarzen und dem im Video (Link zum Timelapse-Video) vorgestellten weißem Gehäuse wählen. Die Graue Variante bleibt dem Pure Base 500 vorenthalten.
Die Front lässt sich ohne Werkzeug von außen entfernen. Dazu braucht es jedoch viel Mut und Kraft, denn sie sitzt bombenfest. Bei den vorliegenden Samples ist beim mehrfachen "Abreißen" allerdings nichts kaputt gegangen. Einfach unten in die Front greifen und kräftig ziehen. Hat man es geschafft, erwartet einen ein neuer, deutlich größerer Staubfilter. Er ist auf einer Seite eingehakt und hält sonst per Magnet am Stahlrahmen. Im Endeffekt wesentlich benutzerfreundlicher als beim Pure Base 500. Das neue Prinzip braucht es, da die Front von zwei ~60x360mm große Öffnungen unterbrochen wird. Im Vergleich mit den seitlichen Schlitzen des Pure Base 500 ein enormer Zuwachs. Zudem ist die Luftführung widerstandsärmer. Die beiden Gitter sind in der Mitte durch zwei Diffusoren ergänzt. Die LEDs dahinter sind adressierbar und an einem integrierten Controller angeschlossen, lassen sich aber auch mit dem Mainboard synchronisieren. Der Kontakt erfolgt über gefederte Pins. Ein Abreißen eines Kabels braucht man also auch nicht. Gut gemacht.
Am Deckel hat sich insofern etwas geändert, als das man nur das Mesh-Top beilegt. Beim Pure Base 500 ist noch eine Blende mit Dämmmatte enthalten. Die darunter befindlichen Einbauplätze für zwei 120mm oder 140mm messende Lüfter bleiben natürlich erhalten. Im Gegensatz zu schlichten Variante ist hier auch ein weiterer 140mm Pure Wings 2 verbaut.
Das Front-Panel befindet sich an der selben Stelle, wurde aber überarbeitet. eine der beiden USB 3.2 Gen.1 Typ-A Buchsen wurde durch eine USB 3.2 Gen.2 Typ-C ausgetauscht. Ja, das ist schon ein Fortschritt und wird begrüßt, aber nur eine Typ-A Buchse ist schon etwas wenig. Platz hätte der Hersteller auch sparen können, wenn man die getrennten Mikrofon- und Kopfhörer-Klinke-Buchsen zu einer vierpoligen zusammenführen würde. Neben diesem wurde ein weiterer Taster verbaut, welcher durch die hinterlegten Beleuchtungs-Effekte des ARGB-Controllers schaltet.
Auf der Rückseite und am zweiten Seitenteil hat sich nichts geändert. Es gibt sieben Erweiterungs-Slots, das Netzteil wird per Hilfsrahmen montiert, es ist ein 140mm Pure Wings 2 verbaut und das Seitenteil ist von innen mit einer Dämmmatte beklebt. Änderungen brauchte es hier eigentlich auch nicht.