Impressionen Außen
Neben dem hier präsentierten Corsair iCUE 220T RGB Airflow in komplett Schwarz, ist das Gehäuse ebenfalls in komplett Weiß erhältlich. Sucht man nach Verwandtschaft im Lineup des Herstellers, dürfte das neue Carbide 175R die meisten Parallelen vorweisen. Wir sind uns sogar sicher, dass der selbe Rahmen zum Einsatz kommt. Da dieser vom ATX-Formfaktor ausgehend nicht sehr viel Spielraum in alle Richtungen liefert, misst auch das iCUE 220T Airflow nur 450 x 395 x 210mm. Für einen Midi-Tower also tatsächlich eher klein bzw. kurz. Um den aktuellen Trends zu entsprechen darf ein Seitenteil aus Glas natürlich nicht fehlen. Die Scheibe wird mit Rändelschrauben fixiert und verfügt über einen aufgetragenen Lack-Rahmen, sodass man nicht auf den Gehäuse-Rahmen blickt.
Den Namen iCUE 220T "Airflow" hat das Gehäuse aufgrund seiner Front erhalten. Diese ist hier zwar wie beim Geschwister-Gehäuse sehr geradlinig, im Gegensatz zu diesem aber nicht verschlossen. Mehrere Öffnungen mit der Kontur einer aufrechten und gedrehten Sieben lassen viel Frischluft zu. Verstärkt wird dies noch durch seitliche Öffnungen. Die Metall-Front ist dabei in einen Kunststoff-Rahmen eingeklipst und lässt sich ohne Werkzeug entfernen. Dahinter verbirgt sich einer der drei Staubfilter, welcher ebenfalls werkzeuglos entfernt werden kann. Dahinter verbergen sich die drei 120mm großen Corsair SP120 Pro RGB, welche später genauer begutachtet werden.
Die andere Seite des Gehäuses ist deutlich unspektakulärer. Das andere Seitenteil ist komplett eben und aus Blech gefertigt. Die Rändel-Schrauben zum Fixieren sind eingearbeitet, sodass man diese nicht verlieren kann. Wie man auf der Rückseite auch sehen kann, verfügt das 220T über sieben Erweiterungs-Slots, allerdings keine vertikalen. Die geringe Breite dürfte hier der entscheidende Grund sein. Diese sorgt auch dafür, dass im Heck lediglich ein 120mm Lüfter Platz nehmen kann. Mehr ist oben möglich, wie man gleich sehen kann.
Im Deckel ist eine große Mulde eingestanzt, welche von einem magnetischen Staubfilter wiederum aufgefüllt wird, also bspw. wie beim Crystal 680X Seitenteil. Wirklich feinmaschig ist das Gitter nicht, da die Öffnung oben jedoch meist eher als Entlüftung fungiert, soll das nicht weiter schlimm sein. Verborgen werden unter dem Filter zumindest zwei Einbauplätze für je zwei 120mm oder 140mm Lüfter. Durch die Langlöcher bleibt etwas Spielraum für deren Position. Ein kurzer Blick auf das an der Front anschließende Panel offenbart, dass der Hersteller die Verbreitung des TRRS-Anschlusses (4-Pol-Audio) weiter voranbringen will. Bspw. das Corsair HS35 lässt sich hier also direkt mit nur einem Stecker anschließen. Des Weiteren findet man zwei USB 3.2 Gen1 sowie Power- und Reset-Taste vor. Die RGB-Funktionalität wird also nicht per Taster gesteuert. Schade ist, dass man dem Gehäuse keinen Typ-C Anschluss spendiert hat.
Wie man bei der Rückansicht bereits erahnen konnte, lässt sich der Staubschutz des Netzteils nach hinten herausziehen. Des Weiteren erkennt man, dass das Gehäuse auf recht kleinen Gummi-Flächen steht, welche in Kunststoff-Füße eingearbeitet sind. Stand- und Rutschfestigkeit können wir dem Gehäuse dennoch attestieren. Die vier quadratisch angeordneten Schrauben rechts fixieren den Festplattenkäfig. Wie man sieht, sind noch zwei weitere Stellungen vorgesehen. Eine Stufe zur Front kann noch mit montierten Lüftern erfolgen, will man noch weiter vorrücken, müsste der unterste Lüfter demontiert werden.