Hardware-Einbau
Der Einbau der Hardware erfolgt ohne Auffälligkeiten. In das Gehäuse können CPU-Kühler mit einer Größe von bis zu 185mm eingebaut werden. Grafikkarten dürfen maximal 440mm lang sein, was in Summe sehr gute und komfortabel nutzbare Werte darstellt.
Die Hauptkammer ist selbst mit eingebautem System noch sehr geräumig, WaKü-Komponten könnten also problemlos nachgerüstet werden. Etwas schöner wäre es gewesen, wenn man die Kabel der Grafikkarte direkt nach unten verlegen hätte können, wie es bspw. beim Thermaltake A500 der Fall ist. Eine gummierte Kabeldurchführung ist zwar vorhanden, jedoch nicht an der entsprechenden Position ausgerichtet worden. Der Abstand von Mainboard zum Top mag zwar groß sein, es ist jedoch zu bedenken, dass im verdeckten Bereich das modulare Teil des Tops sowie das Bracket für Lüfter bzw. Radiatoren verbaut sind und etwas Platz für sich beanspruchen.
Dadurch, dass die Kabel des I/O-Panels am linken Rand entlang laufen, ist der mittlere Strang wesentlich kleiner. Allerdings stauen sich die Kabel im unteren Bereich, nur mit Mühe ließen diese sich in den Freiraum der Netzteilabdeckung schieben. Spätestens mit mehreren verbauten HDD Festplatten könnte es chaotischer werden. Der Abstand zwischen Mainboard-Tray und Gehäuse-Wand beträgt ca. 23mm und ist damit durchschnittlich ausgelegt.
Drei große und zwei kleine Festplattenhalterungen sind an der Hinterseite untergebracht. Alternativ kann man die SSD-Halterungen auch auf der Netzteil-Abdeckung ablegen. Die Großen Halterungen sind abwärtskompatibel, d. h., dass auch SSD Laufwerke verbaut werden können. Damit HDD-Laufwerke ohne nerviges Brummen betrieben werden können, sind diese mit Gummi-Puffern entkoppelt.
Sowohl die großen als auch die kleinen Festplatten-Halterungen werden eingehängt und mit einer Rändelschraube fixiert. Bei den SSD-Laufwerken ist das Konzept allerdings nicht so gut durchdacht worden, denn man muss die Halterung blind einhängen - die SSD selbst verdeckt nämlich die entsprechenden Löcher.