Impressionen Innen
Um in den Innenraum zu gelangen, müssen die vier Schrauben für das Glasseitenteil und die beiden Daumenschrauben für das rechte Seitenteil abgenommen werden. Hier können Mainboards von Mini-ITX bis hin zum mATX-Standard, sowie CPU Kühler bis zu einer Höhe von 16.4cm und Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 41.1 Zentimetern verbaut werden.
Der Innenraum des H400i lässt sich in drei Bereiche einteilen. Im rechten Bereich befinden sich die beiden ab Werk verbauten 120mm Lüfter, wobei einer der beiden Lüfter zum Teil in der Netzteilblende verschwindet. Links der Lüfter befindet sich die farblich passende Abdeckung die auch hier wieder als Reservoir Halterung einen zweiten Job erfüllt.
Natürlich kann die Abdeckung auch abgenommen werden. Besonders für Modder eröffnet es neue Möglichkeiten, da die Abdeckung für ein Wasserkühlungs Reservoir außerhalb des Gehäuses bestens gefärbt oder umgestaltet werden kann. Ohne die Abdeckung wirkt der Innenraum schon fast etwas leer. So kann dann eine der Kabeldurchführungen und die Öffnung in der Netzteilblende für die SSD Kabel, gesehen und natürlich auch genutzt werden.
Im mittleren Bereich des Innenraums, befindet sich der Mainboard Tray, welcher bis zu Micro-ATX Mainboards aufnehmen kann. Einige der Standoffs sind auch bereits ab Werk vorinstalliert. Auf dieser Höhe befindet sich an der Netzteilblende auch eine Halterung für ein 2.5“ Laufwerk, die zur bereits angesprochenen Kabeldurchführung unter der farbigen Abdeckung gehört. Wer seine SSD oder sonstige 2.5“ Platte gerne zeigen möchte hat damit die Möglichkeit.
Im linken bzw. hinteren Bereich des Innenraums, befindet sich der ab Werk verbaute 120mm Lüfter. Wie bereits bei der Rückseite angesprochen, befindet sich der Lüfter auf einer Art Schienen wodurch er durch lösen der Schrauben, in der Höhe verstellt werden kann. Unter dem Lüfter, neben den PCIe Slotblenden, befindet sich ein zweiter Haltepunkt für ein Ausgleichsbehälter. Gleichzeitig dient es als Sicherung für die PCIe Slotblenden. Wer dort ein Reservoir befestigen möchte, sollte ich daher im Klaren sein, dass er diesen entfernen muss um Erweiterungskarten ein- oder ausbauen zu können.
Die verbauten Lüfter im H400i sind alle von der gleichen Sorte und hören auf den Namen NZXT Aer F120mm. Wie der Name schon sagt haben die verbauten Lüfter eine Größe von 120mm. In der Front und im Deckel können allerdings sogar bis zu 140mm große Lüfter verbaut werden. Die Aer F120mm Lüfter bestehen aus einem schwarz gefärbten Kunststoff und haben an den Ecken keine Vibrationsdämpfungen. Das lässt die Lüfter etwas billig wirken und auch der Name kann für Verwirrungen sorgen. NZXT hat Eigenständige Aer F Lüfter im Angebot, die sich in den technischen Daten und auch leicht in der Optik unterscheiden. Die hier verbauten Aer F Lüfter sind in der Case Version, kommen also nur mit dem Gehäuse. Wer sich auf die Aer F Lüfter mit einem Fluid Dynamic Lager und einem 4-Pin PWM Anschluss gefreut hat, der wird leider enttäuscht.
Hinter dem Mainboard Tray geht es da schon etwas spannender her, denn hier sieht es anders aus als bei einem normalen Tower. Maßgebend dafür sind die ganzen Kabelkanäle, welche den eigentlichen Mainboard Tray umranden. Dies kennen wir in größerer Form vom H700i, allerdings wirken die Kanäle dort eher auf den Tray aufgesetzt. Beim kleineren H400i sieht es so aus als würden die Kanäle selber den Tray bilden. Es lässt sich bereits erahnen, welch Kabelmanagement-Potenzial sich hier gebildet hat. Die beiden verliebenden 2.5“ Rahmen befinden sich unter der sehr großen Mainboard Aussparung, welche jede Kühler Backplate freilegen dürfte.
In der oberen Ecke hinter dem Tray befindet sich das NZXT Smart-Device, welches für den Namenszustaz „i“, beim H400i verantwortlich ist. Mit diesem unscheinbaren Kasten, können drei Lüfter im Gehäuse, sowie die integrierte RGB-LED-Beleuchtung, über die Hauseigene NZXT Cam Software gesteuert werden. Da sich die Steuerung und die Software im Vergleich mit dem Smart-Device des H700i nicht unterscheiden, werden wir nicht noch einmal ins Detail gehen und verweisen an dieser Stelle auf den Test des H700i (zum Testbericht). Auf der folgenden Seite kommen wir zum Einbau des Testsystems und werden die Kühlleistung und die Lautstärkewerte des H400i auf Herz und Nieren prüfen.

















