Fazit
Kurz gesagt fügt sich das Thermaltake View 22 gut in die bestehende Serie ein und bietet für einen niedrigen Preis entsprechende Features. Käufer sollten jedoch auf die Hitzeetwicklung achten und ggf. Geld in weitere Lüfter investieren, jedenfalls wenn man vor hat ein potentes System darin zu betreiben. Selbiges gilt für Radiatoren und Zubehör, eine Montage kann durchaus schwerfallen, da die Abmessungen nicht passen und keine definierten Stellen für z. B. Pumpen und Ausgleichsbehälter existieren. Vermutlich ist es am besten, auf AiO-Lösungen zurückzugreifen, um mögliche Komplikationen auszuschließen.
Design und Qualität sind wie bei den großen Brüdern View 31 und View 71 ebenfalls sehr gut, das große Tempered-Glas-Element lässt sich ebenfalls buchstäblich sehen. Mit insgesamt drei Staubfiltern versucht man jedoch vergeblich den Schmutz aus dem Gehäuse zu halten. Intelligenter hingegen ist man bei der Konzeptionierung der Netzteil-Abdeckung gewesen: Ein modularer Festplatten-Käfig ermöglicht Flexibilität und ausreichend Platz für Kabel und große Netzteile.
Wer sich für das Thermaltake View 22 interessiert muss bei einen Kauf mit etwa 60 EUR rechnen. Ein weiterer, ziemlich ähnlicher Midi-Tower ist das Corsair Carbide 275R, welches ebenfalls ein Tempered-Glas-Seitenelement besitzt und recht schlicht daher kommt. Auch in Sachen Wasserkühlungs-Support sehen sich beide Gehäuse ziemlich ähnlich. Erhältlich ist das Gehäuse u. a. bei Amazon.
Thermaltake View 22 TG | ||
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Pro | Contra | ![]() |
+ strukturierter Innenraum | - Leistung eher ausreichend |
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