Impressionen Außen
Die Front des View 22 besteht aus einem geschwungenem Stück Kunststoff, welches wie das Tempered-Glas-Element sehr stark spiegelt. Darauf angebracht ist das I/O-Panel gefolgt von einem Staubfilter in der Front. Das Seitenteil ist so groß, dass es den gesamten Rahmen verdeckt, was z. B. beim NZXT H700i oder dem Bruder, dem Thermaltake View 31 nicht der Fall gewesen ist. Dadurch wirkt der erste Eindruck sehr modern und mächtig. Gehalten wird das Glas von vier Rändelschrauben, welche von Gummi-Hülsen gepuffert werden.
Eine Drehung um 180° horizontal ermöglicht den Blick auf das hintere Seitenteil und die Rückseite des Midi-Towers. Vertraute Thermaltake-Kenner sehen sofort den Staubfilter, der in der Front seitlich eingebracht ist - dieser ist beim View 31 an gleicher Stelle eingelassen. Jedoch hat dieser keine Funktion, wie sich später herausstellte.
Auf dem Top befindet sich, wie bereits erwähnt, ein sehr feiner und dünner Staubfilter, der aus einer Metall-Platte gestanzt wurde. Auf den nachfolgenden Bildern sind die recht kleinen Standfüße zu erkennen, die am Ende dieser Seite genauer gezeigt werden. Der erste Rundum-Blick macht einen vernünftigen, jedoch nicht vielversprechenden Eindruck.
Mehr Details besitzt das I/O-Panel. Auf diesem befinden sich die üblichen Buchsen und Knöpfe, jedoch könnten es gerne mehr USB 3.0 Buchsen sein - Platz ist noch genügend vorhanden. Eine Power-LED ist im Start-Knopf intergriert, eine Load-Anzeige befindet sich direkt daneben. Der weiße Rahmen etwas unterhalb des Panels ist das zugehörige PCB, an dem die Kabel für den Anschluss an das Mainboard angebracht sind.
Staubfilter und Front sind mit dem Seitenteil die Elemente, die sich äußerlich am Gehäuse abnehmen lassen. Front, Top und Rückseite haben wir bereits in betracht gezogen, da fehlt nur noch die Unterseite. Typischerweise beherbergt dies einen Staubfilter für das Netzteil, der übrigens dem vom Top entspricht - nur in kleinerer Ausführung.
Daneben befinden sich vier Rändelschrauben, die den Festplatten-Käfig im Inneren fixieren. Ein Schienensystem macht diesen flexibel - wie wir später noch zeigen. Die fast schon als mikrig zu bewertenden Standfüße sind rein aus Kunststoff und haben keine "Gummisohle". Damit ist ein Kippeln auf leicht unebenem Boden vorprogrammiert und die Stabilität schlecht. Ein weiteres kleines Manko ist die Öffnungshilfe für die Front: Da wo mit der Hand reingegriffen werden soll fließt natürlich auch die Luft her - der Staubfilter in der Front bewirkt also nichts.