Testumfeld und Testbedingungen
Wir möchten für die Leser unserer Testberichte die nötige Transparenz herstellen und beschreiben daher ganz genau, wie bei dem Test eines Micro-ATX-Gehäuses alles mit beachtet und durchgeführt wird. Nachfolgend wollen wir auf die Testmethodik und die zum Einsatz kommenden Geräte eingehen. Das Setup selbst wird bei jedem Gehäuse neu eingebaut. Abgesehen von der Grafikkarte, bleiben die Komponenten unangetastet, so dass der Anpressdruck des CPU-Kühlers sich nicht verändert und dementsprechend auch nicht die Temperaturen. Als Betriebssystem gehen wir mit der Zeit und entscheiden uns für Windows 10 Pro in der 64-Bit Version.
AMD AM4 µATX-Gehäuse Setup | ![]() ![]() ![]() | |
Prozessor: | AMD Ryzen 5 1400 (Retail) - Turbo off | |
Mainboard: | MSI B350M Mortar | |
Storage: | Corsair MP500 240GB M.2 NVMe | |
Kühlung: | be quiet! Shadow Rock TF2 | |
RAM: | 2x8GB Corsair Vengeance LPX @ 2666MHz | |
Netzteil: | be quiet! Straight Power 11 550W | |
Grafikkarte: | MSI Radeon RX 580 Gaming X | |
Betriebssystem: | Windows 10 Pro x64 | |
Grafiktreiber: | - |
Allgemeine Herangehensweise an die Tests
Ganz oben auf der Agenda stand der Vorsatz, ein möglichst praxistaugliches Szenario zu kreieren, was zum einen wirklich realitätsnahen Bezug hat, zugleich immer wieder reproduzierbare Werte kreieren kann und zudem auch nicht die Gehäuse vor unlösbare thermische Aufgaben stellt, für diese womöglich das eine oder andere Konstrukt gar nicht konstruiert wurde. Gleichermaßen wurde unsererseits auch die Betrachtungsweise der Lautstärke sowie auch der Kühlleistung angepasst. Diese beiden Faktoren werden jeweils jetzt mit maximaler Lüfterdrehzahl betrachtet, sowie mit 800 Umdrehungen pro Minute der verbauten Ventilatoren. So lassen sich Messwerte noch besser in Relation setzen.
Messungen Kühlleistung:
- Messung 1: Maximale Drehzahl
- Messung 2: 800 U/min (wird im Mainboard-BIOS eingestellt der Wert)
Messungen Lautstärke:
- Messung 1: Maximale Drehzahl
- Messung 2: 800 U/min (wird im Mainboard-BIOS eingestellt der Wert)
Nachfolgend haben wir transparent noch die weiteren Einstellungen der weiteren Komponenten aufgelistet, welche dauerhaft genutzt werden. Auch die Software als solches erfährt kein Update, da mitunter zwischen einzelnen Releases auch Unterschiede auftreten können.
Verwendete Software | GPU-Settings | RAM & CPU-Settings |
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Gemessen wird mit einem Schallpegelmessgertät "PCE 318". Dieses sitzt festgeschraubt auf einem Stativ und erfasst die Lautstärke 50cm entfernt von der linken Gehäuseseite. Der von uns genutzte Messraum liegt unter 30 Dezibel Grundlautstärke und ist subjektiv beurteilt, mit absoluter Stille zu bezeichnen. Um eine Ausgangsbasis zu haben, wurden zu Beginn die Werte des offenen Aufbaus gemessen, also auf einem Benchtable. Diese folgen später mit in den ersten Berichten und bleiben dauerhaft in der Übersicht bestehen.
Ablauf und Erzeugung eines Lastszenarios
Um Bild der thermischen Fähigkeiten eines Gehäuses aufzuzeigen haben wir zwei Lastszenarien, oder besser gesagt zwei Betrachtungsweisen derer dokumentiert. Grundlegend wird für die Tests die Kombination aus Furmark (@ 1024 x 768px – non Fullscreen) + Prime95 „Custom“ (mit 8 Threads weitere Einstellung siehe Screenshot) gleichzeitig betrieben, was im Umkehrschluss einen sehr guten Mix aus Systemauslastung und Praxisnähe darstellt.
Dieser Prozess wird jetzt 20 Minuten lang betrieben. Einmal erfassen wir dabei den Averange-Wert (AVG) über die 20 Minuten, sowie in einem separaten Ablauf den Delta T Wert, also die Differenz des Messwertes und der Raumtemperatur. Nach Abschluss der Messverfahren werden die Werte aus AIDA 64 abgelesen. Als Maßeinheit wird logischer Weise auf Grad Celsius gesetzt. Natürlich ist das angewandte Verfahren nicht vor Messtoleranzen gefeit, was also Schwankungen im Bereich von 0,5 Grad Celsius bei den gemessenen Temperaturen möglich macht.
Kurzes Schlusswort
Wir hoffen Klarheit über die angewandten Methodiken geschaffen zu haben, so das für jeden verständlich ist, was gemacht wurde, welche Werte festgehalten wurden und was auch zugleich die Bewertungsgrundlage für das Fazit eines Gehäusetests ist. Wie bereits im Laufe des Textes geschrieben, fließt die Kühlleistung eines Gehäuses mit in die Beurteilung mit rein, wird unter Umständen aber differenziert betrachtet. Beispiel: es ist eine Unterbestückung an Lüftern vorhanden. Des Weiteren sei noch gesagt, dass die o.g. Abläufe permanent erweitert und angepasst werden. Etwaige Änderungen werden selbstverständlich hier festgehalten und offenbart.
Kurzes Schlusswort
Wir hoffen Klarheit über die angewandten Methodiken geschaffen zu haben, sodass für jeden verständlich ist, was gemacht wurde, welche Werte festgehalten wurden und was auch zugleich die Bewertungsgrundlage für das Fazit eines Gehäusetests ist. Wie bereits im Laufe des Textes geschrieben, fließt die Kühlleistung eines Gehäuses mit in die Beurteilung ein, wird unter Umständen aber differenziert betrachtet. Beispiel: es ist eine Unterbestückung an Lüftern vorhanden. Des Weiteren sei noch gesagt, dass die o.g. Abläufe permanent erweitert und angepasst werden. Etwaige Änderungen werden selbstverständlich hier festgehalten und offenbart.
Übersicht weitere Testsysteme:
▪ Testsystem: ATX-System (ATX)
▪ Testsystem: Mini-ITX-Gehäuse