Cooler Master MasterCase Maker 5t
Lieferumfang
Der Lieferumfang besteht aus dem Gehäuse selbst, einer Bedienungsanleitung sowie einem Mikrofaser-Tuch zur Reinigung der Glasflächen und einer unscheinlichen, schwarzen Box. In ihr hat man alle wichtigen Zubehörteile wie Schrauben, Kabelbinder und auch die Schlüssel für die Schlösser der Seitenteile untergebracht. Dadurch sind die wichtigen Kleinteile immer an einem Ort und sicher verwahrt. Ausgeliefert wird das Gehäuse in einem unglaublich großen und massiven Karton, besonders das Echtglas wird dadurch gut geschützt.
Das Äußere
Schon auf den ersten Blick kann man erkennen, dass sich das MasterCase Maker 5t an Enthusiasten richtet. Das Gehäuse ist schwarz gehalten und bietet neben einem runden Akzent rund um das Frontpanel auch einen roten Innenraum. Die beiden Seiten sind mit zwei Panelen aus gehärtetem und getöntem Echtglas bedeckt, beide können zudem abgeschlossen werden. Interessant wird das Design erst durch die Farbkombination aus schwarz und rot und einigen spannenden Formen.
Sowohl die Front als auch die Oberseite sind abnehmbar, darunter zeigen sich neben einigen Lüfter-Slots auch externe Laufwerksschächte für 5,25"-Laufwerke. Auf der Oberseite ist ein Tragegriff verbaut, der fest am Grundchassis angeschraubt ist. Er kann das Gewicht des Gehäuses auch bei voll verbauter Hardware aushalten. Zusätzlich gibt es an der Rückseite des Deckels ein kleines Panel, das abgenommen werden kann um mehr Wärme entweichen zu lassen. Cooler Master arbeitet bei der MasterCase-Reihe viel mit Magneten und einfachen Halterungen. Dadurch sind Elemente schnell abgenommen und wieder angebracht, Schrauben sind hierbei nur selten nötig.
Das Frontpanel bietet eine üppige Ausstattung, neben vier USB 3.0 Ports, den üblichen Audio-Anschlüssen und dem Power-Button finden sich dort auch ein Button zur Steuerung der Beleuchtung sowie ein Button für die Steuerung der Lüfter (High/Low). Eine rote Hintergrundbeleuchtung schmückt das Panel zusätzlich noch. Weitere Besonderheiten sind rote Standfüße aus Metall, Staubfilter in der Front und unter dem Netzteil sowie ein abschraubbarer Adapter für das Netzteil zur leichteren Installation.
Das Innere
Im Inneren sticht einem sofort die knallrote Lackierung ins Auge. Sie verfügt über einen metallischen Schimmer und erstrahlt somit unter Licht nochmal besonders. Das Layout wirkt außerordentlich aufgeräumt, vor allem durch die Trennung zwischen Hauptkomponenten im oberen Teil und Netzteil, sowie der Datenträger-Halterung im unteren Bereich. Für Erweiterungskarten stehen 7 Slots zur Verfügung, für Datenträger gibt es 2x 3,5" im HDD-Cage sowie 2x 2,5" auf der Oberseite der PSU-Abdeckung.
Sowohl der HDD-Cage als auch der Laufwerkskäfig für 5,25" sind entnehmbar. Beide Halterungen sind lediglich durch Thumbscrews befestigt und können einfach entfernt werden. Dadurch bekommt der Innenraum noch mehr Platz und kann beispielsweise mit einer Wasserkühlung bestückt werden, doch dazu später mehr. Eine Besonderheit beim Maker 5t: die Stütz-Halterungen für Grafikkarten. Befestigt am modularen Systeme gibt es zwei Stützen, also perfekt für den SLI-Verbund unseres Testsystems. Die beiden Stützen sind an einer Strebe befestigt, beide können zudem einzeln durch Schrauben gelockert, angepasst und dann festgeschraubt werden.
Ebenfalls nur beim MasterCase Maker 5t dabei ist die rote LED-Leuchtleiste. Sie liegt vor den SSD-Slots auf der Netzteilabdeckung und ist magnetisch angebracht. Angeschlossen ist sie an eine Art "Lüfter- und LED-Zentrale" auf der Rückseite des Mainboard-Trays. Neben weiteren LED-Leuchtleisten können dort auch die Lüfter des Gehäuses angeschlossen werden. Dadurch kann man beides durch die beiden Sonderknöpfe am Frontpanel steuern.
Apropos steuern, mittels Kippschalter lassen sich die Lüfter zwischen zwei Betriebsmodi umschalten, entweder auf "High" oder "Low". Oftmals reicht diese Einstellung aus und man bekommt genügend Flexibilität an die Hand als Nutzer. Weiter geht es nun mit dem zweiten Gehäuse des Testberichts mit dem MasterCase Pro 6.