Hardware-Einbau
Begonnen wurde mit dem Netzteil, welches als erste Komponente mit dem Lüfter nach unten eingebaut wurde. Da der Platz unter dem Deckel wirklich eng ist, muss der Stromversorger wirklich passend sein. In unserem Fall hatten wir kleinere Probleme mit dem be quiet! Straight Power 10, da dieses Modell kein gewöhnliches Lüftergitter hat und stattdessen auf längliche Streben setzt.
Diese ragen zusätzliche 1-2 mm aus dem Gehäuse heraus, wodurch das Netzteil etwas von den ATX-Normen abweicht. Daraus resultieren verschobene Schraubenlöcher am Befestigungsausschnitt des Gehäuses. Mit ein wenig Geduld und Fingerspitzengefühl kann man aber auch dieses Netzteil dort unterbringen. Anschließend ging es mit dem Einsetzen des Mainboards weiter, wofür wir das Gehäuse auf die rechte Seite gelegt haben. Die noch nicht angeschlossenen Kabel wurden währenddessen nach Außen gelegt, um im Inneren die volle Freiheit zu haben.
Da die Hauptplatine quasi "passgenau" in das AI-4B eingebaut werden kann, ist nur wenig Platz für die Kabel über. Besonders der 8-PIN ATX-Stecker ist nur schwer zu erreichen. Alle restlichen Kabel konnten durch drei Halterungen geführt und angeschlossen werden. Nutzer mit viel Feingefühl sollten bei der Verkabelung keine großen Probleme haben. Alle überschüssigen Leitungen können, beim Verzichten auf ein externes Laufwerk, im Laufwerksschacht untergebracht werden. Ansonsten würde sich ein modulares Netzteil lohnen.
Nach Anschluss der Frontpanel-Ports kann nun die Grafikkarte eingesetzt werden. Daraufhin, und zu guter Letzt, wird die Festplatte verbaut. Sie kann sowohl unter den 5,25"-Schächten, auf dem Boden oder, wie im gezeigtem Falle, an der entnehmbaren Schiene installiert werden. Diese bietet sich dahingehend an, da so die Festplatte genug Luft bekommt aber auch der Luftstrom zur Grafikkarte nicht sonderlich gestört wird.
Ob diese Idee aufgeht, erfahrt wird auf der nächsten Seite im Lautstärke- und Temperaturen-Test geklärt.