Impressionen Innen
Beginnen wir erst einmal damit das Gehäuse zu öffnen. Leider finden sich keine Rändelschrauben an der Rückseite und alles muss per Schraubendreher erledigt werden. Eine werkzeuglose Montage ist generell nicht vorzufinden, was aber zum Teil auch der Optik geschuldet ist. Beim ersten Betrachten fällt auf, dass der Innenraum sehr puristisch und einfach gehalten ist. Der Mainboard-Tray wird von einem großen Ausschnitt geziert, so dass man problemlos die CPU-Kühler-Montage durchführen kann, ohne dabei das Mainboard ausbauen zu müssen. Die Abstandshalter sind bei C3 schon vormontiert, so das direkt mit der Montage begonnen werden kann.
Des Weiteren fällt sofort die große vertikale Halterung auf, welche gleich mehrere Funktionen einnimmt. So können drei Variationen von Hardware untergebracht werden, doch dazu aber auf der nächsten Seite mehr. Das Chassis selbst hinterlässt in Sachen Materialwahl einen sehr hochwertigen und bei der Verarbeitungsqualität, einen überdurchschnittlich guten Eindruck. Ein weiteres „Gimmick“ hält der Deckel noch bereit: bei Bedarf, also zum Beispiel der Montage, kann dieser einfach abgeschraubt werden und man erhält wesentlich mehr Handlungsspielraum um an der Hardware wirken zu können.
Zum rückwertig verbauten 120 Millimeter Lüfter lassen sich leider keine direkten Angaben machen bzw. in Erfahrung bringen. Die Lüfter an dieser Stelle werden mit einfachen Schrauben befestigt. Durch nicht vollständiges Anziehen dieser, kann der verbaute Lüfter oder AiO-Lösung, in der Höhe variiert werden. Kommen wir nochmal zur vertikalen Halterung. Für die Montage von Laufwerken, muss diese erst von vier Schrauben gelöst werden. Es empfiehlt sich im Allgemeinen diese zu entfernen, wenn man Änderungen an der Hardware vornehmen möchte.
Das Netzteil wird liegend auf dem Boden montiert und von kleinen Gummipuffern nochmals entkoppelt. Ein Kammersystem, wie wir es unter anderem beim Phanteks Enthoo Evolv gesehen haben, gibt es nicht. Bei Netzteilen mit Kabelmanagement sollte der vorhandene Platz ausreichend genug sein. Die Kabel des I/O-Panel sind alle schwarz und gleichzeitig ummantelt. In der Summe können wir dem C3 ein sehr hohes Maß an Verarbeitungsqualität attestieren, welches aber dadurch getrübt wird, dass quasi alles mit dem Schraubendreher erledigt werden muss. Auf der nachfolgenden Seite schauen wir uns den Hardware-Einbau im Detail an.