Lautstärke- und Temperaturmessung
Unsere Gehäusetests werden nach einem standardisierten Prinzip durchgeführt. Wie wir testen, kann wie gewohnt in unserer Gehäuse-FAQ nachlesen werden. Auf diese Art und Weise ist eine Vergleichsmöglichkeit aller Testberichte im Bereich von Gehäusen gegeben.
Testsystem:
Gehäuse Testsystem
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Prozessor: | Intel i5-2500K Retail | |
Mainboard: | Biostar TZ68K+ | |
Kühlung: | Corsair A70 @ 7V | |
HDD: | Seagate Barracuda 7200 U/min | |
RAM: | 2 x 4GB Corsair XMS DDR3-1333 | |
Netzteil: | Enermax Modu87 900W | |
Grafikkarte: | Crossfire AMD HD4870 1GB | |
Kühlung: | Lüfter manuell @ 50% im CCC | |
Betriebssystem: | Windows 7 x64 | |
Grafiktreiber: | CCC 11.12 | |
Lautstärkemessung:
Die Schallpegelmessung übernimmt ein Voltcraft SL-100. Dieses wird auf einem Stativ montiert und misst die Lautstärke 50cm entfernt von der Gehäuseoberkante. Der von uns genutzte Messraum liegt unter 30 Dezibel Grundlautstärke und ist subjektiv beurteilt, mit absoluter Stille zu bezeichnen. Um die Dämmung oder Geräuschentwicklung eines Gehäuses erfassen zu können, haben wir die Grundlautstärke unseres Testsystems in einem offenen Aufbau gemessen.
Bei der Lautstärkemessung enttäuscht das Prominent 5 etwas, da wir aufgrund der vorhandenen Gehäusedämmung mehr erwartet hätten. Das Nexus Prominent 5 liegt hier sogar hinter dem nicht gedämmten Raidmax Viper, was aber keinesfalls bedeutet das es unangenehm auffiel. Bis auf ein leichtes Rauschen ist von dem Gehäuse nichts wahrnehmbar. Durch die recht schweren Seitenteile und die durchdachte Festplattenhalterung, sind dagegen keine Festplattenzugriffe wahrnehmbar. Die verbauten Lüfter laufen ohne Nebengeräusche wie Klackern etc. und sind selbst bei 12V angenehm leise.
Temperaturmessung:
Um unser Testsystem auf Temperatur zu bringen, kommen die Programme AIDA 64, Furmark und Prime95 zum Einsatz. Prime95 läuft im Maximum Heat- und der Furmark 1.9.5 im Xtreme Burning Modus gleichzeitig 30 Minuten lang. Anschließend werden die Werte mittels AIDA 64 notiert. Diese Temperaturmessung haben wir auch bei einem offenen Aufbau angewandt, um die Kühlleistung mit dem des verbauten Zustandes vergleichen zu können.
Die Temperaturen liegen weites gehend im grünen Bereich, bis auf unsere Grafikkarten, hier macht sich das komplett geschlossenen Seitenteil bemerkbar. Da hier keine kühle Luft in das Gehäuse strömen kann, staut sich die warme Luft unter der ersten Grafikkarten. Diese wird dadurch deutlich wärmer, als bei unseren zuvor getesteten Gehäuse. Ein stabiler Betrieb war trotz hoher Temperaturen jederzeit gewährleistet und wir konnten keinen Absturz verzeichnen, obwohl im Sommer die Temperaturen problematisch werden könnten. Kommen wir abschließend zum Fazit.