Fazit
Der Nitro Concepts X1000 setzt im Vergleich zum S300 auf eine neue Form, welche mehr Platz bietet. Die Ausformung der Seitenwangen ist flach und weiter, sodass man auch mit breiterer Statur keine Enge verspürt. Kombiniert wird die neue Formgebung auch hier mit dem robusten Stoffbezug, welcher Wärme versprüht, aber auch atmungsaktiv ist. Somit ist der X1000 direkt gemütlich. Akzente setzen kleine Flächen aus Kunstleder mit Carbon-Optik, welche aber ebenfalls sehr strapazierfähig erscheinen. Im längeren Test konnten an beiden Oberflächen keine Abnutzungen erkannt werden. Generell ist die Verarbeitung des Gaming-Stuhls auf einem guten Niveau. Die Nähte passen und auch für den Zusammenbau gibt es keine Kritikpunkte.
Die Mechanik des Sitzfläche, Rückenlehne und auch der Armlehnen funktionierte ohne Probleme. Positiv fällt hier wirklich auf, dass die Armlehnen weniger wackelig sind als bei vielen anderen Stühlen. Würde man nur auf die Höheneinstellung setzen, könnte man hier sogar noch besser abschneiden. Gut schneiden auch die Rollen ab. Auf hartem Boden laufen sie zwar auch mit leichtem Wiederstand, dafür aber leise. Im Alltag hat sich nur das Nackenkissen als etwas problematisch herausgestellt, da es etwas weit oben sitzt und die Halterung etwas einfach ist.
Der Nitro Concepts X1000 schneidet insgesamt gut ab. Erhältlich ist er ab ~ 290 €. Im Vergleich mit dem Nitro Concepts S300 also etwas teurer. Zu einem ähnlichen Kurs ist auch der Corsair T3 Rush erhältlich, welcher ebenfalls überzeugen konnte. Bei der Wahl spielt sicherlich auch die Optik eine Rolle, die beim schwarzen Modell schon als dezent bezeichnet werden kann. Daher erhält der Gaming-Stuhl eine Empfehlung unsererseits. Wie immer sollte man aber zumindest versuchen irgendwo probesitzen zu können.
Nitro Concepts X1000