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Beide Nager zeigen sich bis auf das Kabel in einem identischem Design und sind als ergonomisch geformte Rechtshändermäuse ausgeführt. Der gesamte Korpus ist bei den GM51 Mäusen aus schwarzem Kunststoff gefertigt und kommt in einer für mich mittleren Größe daher. Somit müssten beide Mäuse für die Hände der allermeisten Nutzer gut passen. Dazu sollte jedoch erwähnt werden, dass die beiden Eingabegeräte aufgrund des leicht asymmetrischen Designs wohl auch wirklich nur für Rechtshänder in Frage kommen.
Die Griffschale aus schwarzem glatten Kunststoff wird von einem beleuchteten MSI Drachen verziert. Laut Hersteller findet eine UV-Oberfläche Verwendung, die schmutz- und ölabweisend sein soll. Zudem sind die Mäuse auf beiden Seiten mit den gummierten "MSI Diamond LightGrips" ausgestattet. In die gummierte und texturierte Seitenfläche hat man A-RGB LEDs integriert, die eine Leuchtfläche bieten. Dadurch können dynamische Effekte über die Mausseite hinweg dargestellt werden. Das verleiht den Mäusen einen extravaganten Look der mir durchaus gut gefällt. Auch der Akkustand der Wireless Variante kann farblich durch diese RGB-Beleuchtung dargestellt werden. Natürlich gilt zu bedenken, dass diese Beleuchtung bei der Wireless-Variante die Akkulaufzeit verkürzt. Oberhalb der Leuchtfläche zeigen sich zwei hochglänzende und deutlich herausragende Daumentasten. Die beiden Maustasten haben im vorderen Bereich eine leichte Krümmung, womit sie sich den Fingerkuppen anpassen sollen. Darunter arbeiten langlebige OMRON-Switches, die für bis zu 60 Millionen Klicks ausgelegt sind. Somit sollten die Mäuse ein langer und zuverlässiger Begleiter für den Gaming- und Arbeitsalltag werden. Die Tasten fühlen sich im Test knackig und präzise an. Dazwischen sitzt ein gummiertes und entsprechend griffiges Mausrad mit deutlicher Rasterung.
Auf der Unterseite befinden sich die Gleitfüße sowie die Sensoroptik des PixArt PAW 3395 Optical Sensor. Beide Mäuse verfügen über eine Auflösung von bis zu 26.000 DPI. Auch ein DPI-Taster zum Umschalten der fünf DPI-Profile (400 / 800 / 1600 / 3200 / 6400) befindet sich hier. Zum Umstellen muss man die Maus als leider immer umdrehen. Hinter dem Mausrad wäre für den Taster evntl auch noch Platz gewesen. Wem diese Abstufungen nicht gefallen, kann die Abtastrate in der MSI-Software anpassen. Neben den Gleitpads verfügt die GM51 Lightweight Wireless noch über einen On/OFF-Schalter bei einen Transport zum Beispiel den Akku zu schonen. Zwei Lade Pins sind hier bei der Wireless Variante auch vorhanden.
An der kabelgebundenen Clutch GM51 Lightweight hängt ein 2,0 m langes Kabel. Es ist wesentlich flexibler als die Kabel der Glutch GM31 und GM41 Modelle und macht sich in meinem Test kaum mehr störend bemerkbar. Das Ladekabel der Clutch GM51 Lightweight Wireless befindet sich mit seinem USB-C Anschluss nicht nur an der Ladestation, sondern auch direkt an der Maus. Da GM51 Lightweight Wireless eine Akkulaufzeit von bis zu 150 Stunden auf dem Datenblatt vorgibt, wird man in der Praxis sicher kaum in die Verlegenheit kommen, die wireless Variante in eine kabelgebundene Maus umzubauen. Erst Recht, da MSI per Schnellladung (setzt mindestens einen USB-3.0-Anschluss voraus) eine Ladezeit von 60 Minuten verspricht.
Die Ladestation verfügt auf der Unterseite über eine Antirutschgummierung. Die Clutch GM51 Lightweight Wireless wird magnetisch auf der Ladestation gehalten und dann über die beiden Pins geladen.
In Summe können wir hier eine sehr gute Verarbeitung, Haptik und auch generell wertige Umsetzung attestieren, die deutlich "gewachsenere" Modell dann am Ende nach sich zieht. Auf der nächsten Seite geht es dann mit der Software und dem Praxistest weiter.