Praxiserfahrungen
An dieser Stelle möchte ich einmal ein paar subjektive Erfahrungsschätze teilen. Als Vielschreiber, ebenfalls seit Jahren mit zahlreichen sehr flachen Low Profile Tastaturen erschien die K100 Air mehr als nur interessant zu sein. Der gesamte Artikel wurde mit der Tastatur geschrieben, was oftmals einer großen Umstellung gleichkommt. Diese Phase war bemerkenswert kurz und trug dazu bei, dass die neueste Corsair Tastatur wohl künftig ein Arbeitsbegleiter werden wird. Der Anschlag ist ganz zu Beginn etwas ungewohnt aber punktgenau und entspricht dem Gegenteil, was man ansonsten von anderen Ultra Low Profile Tastaturen her kennt. Man gewöhnt sich recht schnell an das Layout. Vor allem die Mediatasten sind sehr gut und erhöhen den Nutzkomfort deutlich. Der bekannte Drehregler für die Lautstärke ist einer der nettesten Details an der Tastatur, eben auch deshalb, denn in der Regel im Gehäuse kein Platz für solche Schaltermechanismen.
Nach einigen Stunden Schreiberfahrung und alltäglichen Tätigkeiten im Online-Bereich lässt sich sagen, dass der punktgenaue Anschlag, das flache Profil und natürlich die vergleichsweisen leisen Anschläge sehr angenehm einzustufen sind.
Das Thema Gaming dürfte für viele sicher ebenfalls einen großen Stellenwert einnehmen. Hier lässt sich ebenfalls sagen, dass die Tastatur dafür geeignet ist. Ggf. kennt es der eine oder anderer, dass eben an nicht mechanischen Schaltern die Anschläge eben nicht perfekt sitzen und man eben nicht perfekten Moment erwischt und eben nicht die Oberhand im Spieletitel behalten wird. Wer bis ins letzte Zehntel competitive unterwegs ist, der wird aber vermutlich doch beim „klassischen“ Layout bleiben, allein schon, weil die Abstände auf dem Gehäuse etwas „komfortabler“ erscheinen. Verallgemeinert lässt sich das jetzt aber nicht schlussfolgern, hier muss jeder selbst wohl testen.
Das Thema Akkuleistung muss hier auch etwas kritisch betrachtet werden. Gemessen an einem Arbeitsalltag erscheinen die angegebenen „bis zu 50 Stunden“ recht wenig, je nach verwendeten Effekten versteht sich. Danach muss das Gerät wieder an den Stecker und aufgeladen werden. Lässt man die Beleuchtung weg, sollen Werte bis zu 200 Stunden möglich sein, was sich dann schon wieder anders ließt und runtergebrochen in circa 24 Tage Laufzeit mündet. Leider konnten wir die Akkulaufzeit im Rahmen der sehr kurzen Testzeit (Sample kam erst auf dem letzten Drücker an) voll ausfahren, werden das aber hier an dieser Stelle im Laufe der nächsten Tage nachbewerten. Kommen wir damit auf der nächsten Seite zum abschließenden Fazit.