Corsair Sabre RGB Pro
Mit der Sabre (RGB) Pro belebt man eine beliebte Gaming Maus aus dem Hause Corsair wieder. Damals, 2014, kündigten wir den Vorgänger bereits an. Doch viel geblieben ist nicht, die neue Variante ähnelt dem Klassiker kaum noch. Der Fokus auf Ergonomie ist jedoch geblieben, die Maus liegt sehr gut in der Hand. Mit 74g ist Maus ebenso ein Leichtgewicht und stellt zusammen mit der Corsair Katar Pro XT die aktuelle Auswahl der "Superlight's" dar. Bei der Kabelverbindung setzt man daher auch auf das Paracord-Geschnür.
Die Maus im Überblick | |
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Bezeichnung | Corsair SABRE (RGB) PRO |
Maus-Typ | Gaming-Maus für Rechtshänder |
Sensor | PixArt PMW3392 |
DPI Einstellung | 100 bis 18.000 DPI (1er Schritte) |
Preis | ~ 59,99€ (UVP) |
Hersteller-Homepage | www.corsair.com |
Wichtige Features | |
Interface | USB-A |
Beleuchtung | RGB-LEDs, 2 Zonen |
Primärtaster | Omron (50 mio Klicks) |
Tasten-Anzahl | 6 (programmierbar) |
Material | Kunststoff, Gummi |
Abtastrate | 125/250/500/1000/8000 Hz |
Kabel | 1,8 m |
Besonderheiten | 3 Profilspeicher |
Abmessungen | 129 x 70 x 43 mm |
Gewicht | 74 g |
Corsair verbaut sehr breite Primärtasten, die typischerweise leicht eingedrückt sind. Das Mausrad ist zwischen diesen etwa mittig platziert. In den Mausrücken hinein ragt ein DPI-Switch, welcher sich in Hochglanz-Optik an den Rahmen anschmiegt. An dieser Stelle sei gesagt, dass der DPI-Switch eher schwer zu "erfühlen" ist, da er sich kaum hervorhebt. Das ist bei anderen Nagern definitiv besser gelöst.
Auch beim Mausrad scheint man sich noch nicht einig zu sein, so findet man immer mal wieder verschiedene Muster, allesammt aber immer gummiert. In einer Linie zu den Seitentasten, die wohlgemerkt nur an der Innenseite integriert sind, sind drei Status-LED's zu sehen, die die aktuelle DPI-Rate anzeigen. Über die Kombination aus DPI-Switch und Seitentasten kann die aktuelle Stufe um 100 DPI-Schritte verändert werden, was im Gefecht sehr nützlich ist. Die Streifen scheinen ebenso RGB-fähig zu sein, so wird zumindest das Feintuning der aktuellen DPI-Stufe mit roten und grünem Blinken bestätigt.
Sowohl Innen- als auch Außenseite sind nicht gummiert. Hier könnte man ggf. an Halt verlieren, wobei die Flächen für die Ablage von Finger und Daumen entsprechend groß ausgelegt sind. Ein Blick auf die Unterseite zeigt vier durchschnittlich dimensonierte PFTE-Gleitpads, die ausgetauscht werden können. Diese werden optional erhätlich sein. Das kleine Pad um den Sensor scheint sich ebenso großer Beliebtheit zu erfreuen, denn es verhindert, dass Staub oder Fussel den Sensor erreichen und dieser konstant denselben Abstand zur Unterlage hat. Apropos Sensor, Corsair verbaut dem PixArt PMW3392, der bis zu 18.000 DPI in 1er Schritten ermöglicht. Damit fühlt sich die Maus auf jedem Untergrund zuhause und kann sehr feinfühlig agieren.
Corsair bietet die Sabre Pro sowohl als RGB und non RGB Variante an, im Preis unterscheiden sich dadurch beide nur gering: Die UVP setzt man bei 59,99 EUR für die RGB Variante an, die non RGB ist fünf Euro günstiger. Damit siedelt Corsair auch diese beiden Nager im mittleren Preissegment an, was die Gamer-Community erfreuen dürfte. In der Praxis macht sich das geringe Gewicht bemerkbar, nämlich dadurch, dass man nur sehr wenig kraft aufwenden muss. Gerade bei FPS Shootern bevorzuge ich die Maus sehr, da man mit ihr sehr agil ist.
Auf dem Prüfstand
Neben der praktischen Erfahrung muss auch das Feature der 8.000Hz Polling Rate geprüft werden. Das Nachfolgende Diagramm zeigt die Abfragerate unter Windows 10, direkt an einem USB 3.0 Port. Per Corsair iCUE ist die DPI auf 800 eingestellt, die Polling-Rate auf Maximum. Über einen Zeitraum von ca. 2 Sekunden erfolgte die Messung. Im Durchschnitt erreichte die Polling-Rate nur etwa 3.000Hz, was immerhin eine Steigerung um 300% bedeutet. Doch gibt es auch Ausreißer, die sowohl nach oben als auch nach unten zeigen und so ein eher mittelmäßiges Gesamtergebnis erreicht wird. Getestet an einem MacBook Pro mit MacOS Big Sur konnten ähnliche Werte festgestellt werden. Angeschlossen wurde die Maus allerdings per USB-C zu USB-A Adapter, da das MacBook keine USB-A Buchsen besitzt.
Betrachtet man das Diagramm zur Wegstrecke (X-Achse), so zeigt sich ein sehr gleichmäßiger Verlauf. Das spricht nicht nur für den sehr hoch auflösenden Sensor, sondern auch für die gute Gleiteigenschaft der Maus. Getestet wurde auf dem Corsair MM700 RGB Mauspad.