Fazit
Bei einigen Mäusen in naher Vergangenheit hat Corsair eher Retuschen vorgenommen und bspw. nur den Sensor ersetzt, statt die Nager noch einmal zu überdenken. Bei der Corsair Dark Core RGB Pro SE sieht das ein wenig anders aus. Neben den technischen Updates hat der Hersteller auch etwas am Gehäuse verändert - und das schon zum Positiven. So gefällt der Wegfall des irgendwie deplatzierten Sniper-Buttons gut, ebenso wie die neue Anordnug der Daumentasten. Dass man diesen Schritt direkt dazu nutzte, um auch die Beleuchtung in diesem Bereich aufzubohren, muss nicht jedem gefallen, passt aber irgendwie auch zur Ausrichtung der Maus. Weiterhin positiv ist der Wechsel zu USB-C Buchse.
Technisch hat man der Maus nun Slipstream spendiert, bei welchem es sich um die schnelle kabellose Verbindung des Herstellers handelt. Im Test funktioniert sie wie auch bspw, beim Virtuoso RGB SE ohne Probleme. Die merkwürdigen Ergebnisse beim Messen der Polling-Rate sollen hier bewusst ausgeklammert werden. Sie deckeln sich einfach nicht mit den subjektiven Erfahrungen, sodass hier ein Messfehler eher sinnvoll erscheint. Als SE hat die Dark Core RGB Pro ebenfalls die QI Ladefunktion behalten, was so einem Typ Maus sehr gut steht. Leider ist der Akku nicht ohne weiteres wechselbar.
Das Handling der Maus gefällt aus subjektiver Sicht gut, so lange man die zweite Fingerablage nicht montiert. Hierdruch wird sie etwas träge. Aber auch ohne die zusätzliche Reibfläche könnte die Maus dem ein oder anderen schon zu schwer sein.
Preislich nimmt es die Corsair Dark Core RGB Pro SE bspw. mit der Logitech G502 Lightspeed auf, welche einerseits aber auch ein Gewichtssystem besitzt, andererseits aber nur optional per QI geladen werden kann. Ein echter Sieger kann zwischen den beiden daher auch nicht ausgemacht werden, weshalb auch die Corsair Dark Core RGB Pro SE den Gold-Award erhält. Kaufen kann man den Tischnager direkt schon bei Amazon.
Corsair Dark Core RGB Pro SE