Fazit
Die Logitech G502 Lightspeed kommt in der vierten Generation jetzt ohne Kabel aus. Das macht sich aber eigentlich bei der Nutzung nicht bemerkbar, außer, dass sich die Maus dadurch sehr agil und frei anfühlt. Eine Latenz konnten wir beim besten Willen nicht ausmachen. Die Lightspeed Technologie erfüllt ihren Zweck also perfekt. Das Gewicht der Maus reduziert sich durch das Entfernen des Kabels ein klein wenig, sodass man hier nun 114g zu bewegen hat. Diese lassen sich durch das Gewichtssystem noch etwas nach oben schrauben bzw. lässt sich der Schwerpunkt leicht verlagern. Für diese Option könnte die Gewichtsausgangslage allerdings für viele schon wieder zu hoch ausfallen. Gleiches Problem hatten wir auch der Corsair Nightsword RGB zugeschrieben. Die Form sowie die Oberflächen der G502 fühlen sich dabei aus subjektiver Sicht sehr gut an. Auch das Gleitverhalten ist auf einem sehr guten Niveau.
Bestückt wird die G502 Lightspeed ebenfalls mit dem Hero 16K Sensor. Dieser löst den PMW-3366 ab und macht einen super Job. Zu keiner Zeit ließ er an Genauigkeit missen. Den Anstieg der maximalen Auflösung brauchte es unserer Meinung nach jedoch nicht, bewegt sich der Mauszeiger auch im unteren DPI-Bereich bereits sehr schnell. Durch die vielen programmierbaren Tasten eignet sich der Nager zudem für viele Einsatzgebiete. Als besonders praktisch hat sich das 4-Wege-Mausrad herausgestellt sowie die MicroGear Funktion. In Verbindung mit der umfangreichen Software bzw. dem Logitech G HUB wird die Maus zum echten Allrounder.
Der Akku sollte dabei eigentlich kaum Probleme machen. Denn durch den effizienten Sensor sowie die Sparmechanismen bleibt die G502 Lightspeed mit über 45 Stunden Laufzeit schon recht ausdauernd. Ohne Beleuchtung und geringerer Polling-Rate ließe sich dieser Wert noch weiter steigern. Dass sie aber auch für Powerplay vorbereitet hat ist ein positiver Aspekt. Mit dem optionalen induktiven Mauspad braucht man sie dann gar nicht mehr ans Kabel legen.
Ein großer Knackpunkt ist allerdings der Preis. Mit ~125€ ist sie mehr als doppelt so teuer als die kabelgebundene G502 Hero. Ohne Frage ist sie hervorragend umgesetzt, der Kreis der bereitwilligen Käuferschaft dürfte damit dennoch eingegrenzt werden. Für die grenzenlose Freiheit müsste man noch zusätzliche ~95€ für das Powerplay hinblättern. Doch auch wenn die Logitech G502 Lightspeed sich ihre Performance teuer zu stehen lassen kommt, ändert das nichts an ihrer Wertung. Für uns hat sie sich den Gold-Award verdient.
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+ keine fühlbare Latenz | - hochpreisig |