Die Corsair Ironclaw RGB Wireless im Detail
Die genauere Begutachtung der Ironclaw RGB Wireless offenbart, dass sich diese in mehr Punkten von der Ironclaw RGB unterscheidet, als man zunächst vermuten würde. Zunächst einmal bleibt es aber bei der recht plumpen Anmutung, welche allerdings mit Erfolg den Zweck erfüllt, dass man seine Hand komplett ablegen kann. Die sogenannte Palm-Grip-Maus ist dafür nicht nur lang und breit, sondern auch in der Höhe nicht gerade sparsam dimensioniert. Dadurch wirkt sie nicht so filigran oder durchgestylt wie bspw. die Corsair M65 RGB Elite. Der hochglänzende Bereich am unteren Rücken könnte ein Versuch sein, einen Schritt in diese Richtung zu machen.
Was man beim (beinahe) "all-black-Design" fast übersieht, ist, dass der Hersteller die Maus bei der Tastenbestückung einem Upgrade unterworfen hat. Da es sich um eine Maus für Rechtshänder handelt, kann man davon sprechen, dass Daumen und Zeigefinger nun deutlich mehr Bedienmöglichkeiten erhalten haben. Neben der üblichen linken Maustaste, wurden zwei zusätzliche sowie oberhalb der zuvor vorhandenen Daumentasten, eine weitere Taste integriert. In der Summe stehen dem Nutzer nun 10 voll programmierbare Tasten zur Auswahl. Zum Einsatz kommen Schalter von OMRON, welche mit 60gf und 0,45mm Auslöseweg beziffert werden. Die Lebensdauer gibt der Hersteller mit 50 Millionen Auslösungen an.
Änderungen gibt es auch an der Front. Statt Kunststoff, ist hier nun ein anthrazitfarbener Metall-Rahmen montiert. Zudem scheint es hier so, als hätte der Hersteller sich unserer Kritik angenommen. Wir bemängelten, dass man die angedeuteten Schlitze bei der Ironclaw RGB nicht mit einer Beleuchtung ausgestattet hat, was hier nun der Fall ist. Somit erweitert sich die Anzahl der RGB-Zonen auf drei, welche unabhängig voneinander konfigurierbar sind. Die Grippflächen an den Seiten bleiben auch nicht gänzlich unangetastet. An der rechten Seite wurde der Bereich mit der Rauten-Struktur merklich verkleinert. Die Mausrad-Sektion bleibt hingegen gleich. Anlass für eine Änderung gab es hier auch eigentlich nicht.
Die Unterseite der Maus hat sich auch etwas gewandelt. Die Anzahl der PTFE Gleitflächen wurde erhöht, sodass nun beinahe die gesamte Fläche bedeckt wird. Ob sich dies positiv oder negativ auswirkt, wird auf der folgenden Seite aufgeschlüsselt. Weiterhin hat man ihr auch einen Schalter spendiert, über welchen man zwischen den Wireless-Modi (Bluetooth 4.2 LE oder 2.4 GHz Slipstream) wechseln bzw. die Maus auch komplett abschalten. Bekannt ist dies von der Harpoon RGB Wireless. Das Staufach für den eventuell nicht genutzten Dongle hat man ihr jedoch verwehrt. Der Einsatz der Ironclaw RGB Wireless ist insgesamt auch eher weniger im mobilen Bereich angesiedelt, sondern stationär, aber eben ohne Kabel.