Die Corsair Harppon RGB Wireless im Detail
Die Corsair Harpoon RGB Wireless ist grundsätzlich keine Unbekannte. Die Corsair Harpoon RGB ("non-Wireless") Modell konnte sich bereits unseren Preis-Leistungs-Award sichern. Als Wireless Modell bleibt zwar das Gehäuse weitesgehend gleich, die Technik wurde aber stark umgekrempelt. Die schlanke Maus wird demnach vom Hersteller weiterhin für Rechtshänder und den Claw-Grip vorgesehen, ist aber weniger stark ausgeformt als die anderen neuen Nager. Ein der wenigen Unterschiede am Gehäuse des Nagers betrifft die Anbringung des Kabels. Hauptsächlich wird dieses zum Laden des integrierten Akkus gebraucht, es lässt aber auch einen kabelgebundenen Betrieb zu. Es ist an einer Art Schlitten befestigt, welcher über einen Micro USB Stecker die Verbindung zur Maus vornimmt. Das Kabel sitzt somit, wenn genutzt, mittig unterhalb des Mausrads, statt links versetzt wie bei der non-Wireless Variante.
Die Harppon ist insgesamt etwas kleiner als die ebenfalls kabellose Dark Core RGB, was den zugeordneten Griff-Typ auch erklärt. Denn für die Handfläche bietet sie tatsächlich nicht ausreichend Platz. Damit der Claw-Grip gut funktionieren kann, sind die Seitenflächen mit Gummi versehen, welches jedoch deutlich härter als bei der Ironclaw RGB ist, und damit weniger Grip bietet. Unterschiede sind auch bei der Oberfläche anzutreffen. Statt Softtouch wie bei der M65 RGB Elite und Ironclaw RGB kommt ein griffiger schwarzer Kunststoff zum Einsatz
Die Maus bietet insgesamt sechs Tasten, das Mausrad inbegriffen. Bei der Auslösung fühlen sich diese wie ein Zwischenschritt zwischen M65 RGB Elite und Ironclaw RGB an. Also recht knackig und kurzwegig. Das Mausrad ist hingegen deutlich schwergängiger und auch etwas mehr gestuft als die beiden anderen Mäuse. Dieses sitzt in einer offenen Vertiefung, sodass einfallender Schmutz einfach durchfällt. Gerade im mobilen Einsatz sicherlich eine gute Idee.
Schaut man sich die Unterseite vollständig an, werden weitere Änderungen zur non-Wireless ersichtlich. In einem Fach verbirgt sich der 2.4 GHz Empfänger, welcher noch einmal kleiner als bei bspw. der Corsair K63 Wireless ist. Zum Einsatz kommt die sogenannte Slipstream Technologie, welche eine Latenz von 1 ms, also wie per Kabel, bieten soll. Weiterer optisch sichtbarer Unterschied ist der Schalter, welcher zwischen Funk und Bluetooth bzw. dem Ausschalten wählen lässt. Neu ist auch der verwendete Sensor. Der spezielle PixArt PMW3325 bietet nun 10.000 statt die 3.500 DPI des PMW3320.