Die Maus im Detail
Vorne angefangen besitzt die Cougar Surpassion ein 180cm langes, gummiertes Kabel. Die Meinung darüber, ob das Kabel mit Stoff ummantelt oder wie hier, ohne Ummantelung auskommen muss, geht immer weiter auseinander. Gerade ersteres verstaubt sehr schnell und bedarf sehr oft einer Reinigung. Ein Kabel mit Gummi hingegen gleitet nicht so sauber über das Mauspad und bleibt gerne mal hängen. An das Kabel schließen sich zwei breite, seperate Maustasten an. Beide haben eine leichte Vertiefung, sodass die Finger relativ mittig liegen. Bei der Tt-eSPORTS Ventus X Plus ist dies bspw. anders, sodass die Finger eher nach außen rutschen.
Zwischen den Finger-Tasten befindet sich das Mausrad, das ohne Noppen oder Rillen auskommt. Das sieht man eher selten, denn das zusätzliche Feedback ermlöglicht eine bessere Bedienung. Trotzdem passt das Mausrad in das Gesamt-Design der Maus, denn dieses ist sehr schlicht. Auf der Innenseite der Maus sieht man nun auch erstmals die beiden Daumen-Tasten. Dabei handelt es sich um ebenfalls sehr einfache Tasten, die ebenfalls keine Einkerbungen oder Höhen-Unterschiede auskommen. Darunter befinden sich sowohl Außen als auch Innen gummierte Auflageflächen, die einen guten Grip ermöglichen.
Der lang gezogene Rücken der Maus besteht wiederum aus einem einzelnen Element und ist vermutlich mit dem Rahmen verschraubt. Leider wird sich im Lauf der Zeit viel Schmutz und Dreck, die bei der Benutzung der Maus entstehen, in den Zwischenräumen ablagern. Dieses Manko ist jedoch wie eine Volkskrankheit unter allen Mäusen. Vermutlich lässt die Herstellung der Maus sowie das Zusammensetzen der Teile keine andere Möglichkeit des Aufbaus zu. Der Rücken ist mit einem großem Cougar Logo versehen, dies ist die zweite beleuchtete Zone.
Ein Blick auf die Unterseite zeigt zwei mittel-große Gleitpads, die dann nach einiger Zeit auch komfortabel gewechselt werden können. Mittig ist der optische PixArt PWM 3330 Laser untergebracht. Ein kleines Display im hinteren Bereich zeigt im Betrieb die aktuelle DPI sowie Abtastrate an.
Während einer Pause in der Gaming Session oder in der Vorbereitungs-Zeit der nächsten Runde können die Einstellungen des Lasers bequem über die leicht vertieften Buttons getätigt werden. Das geht allerdings nur, wenn man Zeit hat, die Maus kurz umzudrehen. Während einer Runde oder im Gefecht ist dies also eher schwierig.
Der linke Button, wie hier gerade in Aktion zu sehen, ist für das Durchwechseln der DPI-Raten gedacht. Mit einer Auslösung wird die Abtastrate also erhöht. Es gibt die Stufen 400, 800, 1600, 3200, 5600 und 7200. Doch das ist nicht alles, wer mehr feintuning benötigt, drückt die DPI-Taste für drei Sekunden. Nun blinkt die Anzeige, mit dem Daumentasten auf der Tastatur-Innenseite kann nun in 50-DPI Schritten hoch bzw. runter gegangen werden. Mit der rechten Taste wird die neue DPI Stufe gespeichert.
Mit der rechten Tasten wird die Abtastrate in den Stufen 125, 250, 500 und 1000 Hz eingestellt. Natürlich verbirgt sich hinter der rechte Taste auch ein 3-Sekunden Feature: Nach dem Drücken dieser kann die Lift-off-Distance (Low und High) sowie das Angle-Snapping (On und Off) eingestellt werden. Die Maus lässt sich auch über eine spezielle Tasten-Kombination mit Ein- und Ausstecken an den Computer zurücksetzen. Es besteht also keine Gefahr, während einer Runde seine Einstellungen zu verlieren.





