Die Tastatur im Detail
Den günstigeren Preis sieht man der Vigor GK40 auf den ersten Blick nicht direkt an. Die glänzenden Stellen des verwendeten Kunststoff verraten dann doch die eigentliche Zielgruppe – Käufer mit einem eingeschränktem Budget. Das diese jedoch genau auf Design achten wie die Premium Käufer, ist MSI wohl bewusst, weshalb die Tastatur mit prägnanten Kanten und dem MSI-Farbschema versehen worden ist.
Die Größe der Tastatur und die Anordnung der Tasten entsprichen einem typischen Layout mit Nummernblock. Auf den ersten Blick sind keine Zusatztasten wie etwa Media- oder sonstige Steuerungstasten zu finden. Diese verstecken sich als FN-Tasten under den F1-F12 Tasten. Über diese lässt sich Musik steuern oder bestimmte Programme öffnen. Zur Steuerung der Beleuchtung, sind auch die Pfeiltasten mit einer zweiten Funktion ausgestattet. Wie sich die Beleuchtung mithilfe der Software steuern lässt, zeigen wir später.
Oberhalb der angesprochenen F-Tasten, hat man Designtechnisch nicht gespart. So bekam die Vigor GK40 ein leicht beleuchtetes MSI Gaming Logo und den MSI Gaming Drachenkopf, den wir noch von der MSI GK-701 kennen, bei den Indikatoren für den Nummernblock oder die Feststelltaste. Leider wurde die Beleuchtung des MSI Gaming Schriftzugs, nicht mit in die RGB-Beleuchtung integriert. Stattdessen erstrahlt sie immer in einem gedeckten rot. Da farblich das gleiche für den Drachen und die Indikatoren gilt, ist dies eher zu verschmerzen, als wäre es nur ein Teil der Tastatur.
Entfernen wir die Tastenkappen, kommen die verbauten halbmechanischen Switche zum Vorschein. Damit diese die Beleuchtung nicht behindern oder für eine unausgewogene Beleuchtung der Schriftzeichen auf den Tastenkappen sorgen, sind sie farblos gehalten. Die für die Beleuchtung zuständige LED ist darunter verbaut. Somit ist für den Spitzwasser-Schutz keine zusätzliche Sillikonhülle, wie bei der Corsair K68 RGB notwendig. Die Switche samt Beleuchtung sind in eine Kunststoffhülle eingelassen und somit vor Wasser oder anderen Flüssigkeiten geschützt.
Auf der Unterseite der Tastatur befinden sich leider nur zwei Gummifüße. Auch wenn diese im Vergleich sehr groß sind, wird es schwer zu glauben, dass sie für einen guten Halt sorgen können. Hier besteht Nachbesserungspotenzial.
Dafür wurde nicht mit der Anzahl der ausklappbaren Füße gegeizt, denn im Gegensatz zu nahezu allen anderen Tastaturen, bekommt die Vigor GK40, gleich vier Füße spendiert. So kann für jeden eine angenehme Schreibhöhe gefunden werden. Damit wenigstens bei aufgestellter Tastatur genügend Grip vorhanden ist, sind alle Füße mit kleinen Gummistreifen versehen.
Bevor wir auf der nächsten Seite zu unserem Praxistest kommen, werfen wir noch einen abschließenden Blick auf die Rückseite der Tastatur. Bis auf das fest verbaute und mit Stoff ummantelte USB Kabel, ist hier auch nicht viel zu sehen. Nach 1.8m endet das Kabel dann in einem schmalen und vergoldetem USB Stecker, der keine anderen USB-Anschlüsse blockiert.















