Die Maus im Detail
Die Dark Core RGB SE hat optisch mehrere dominante Erkennungsmerkmale. Fangen wir aber mit der Form an. Sie ist für Rechtshänder ausgelegt und wirkt etwas buckelig und nach links geneigt. An sich gibt es Größentechnisch beispielsweise nur geringfügige Unterschiede zur Tt eSPORTS Ventus X PLUS, dennoch wirkt sie durch das zulaufende Ende kleiner als diese.
Als Materialien setzt der Hersteller fast ausschließlich auf schwarzen Kunststoff, verwendet aber unterschiedliche Oberflächen-Beschaffenheiten. Auffällig ist vor allem die noppige Rückseite, welche zudem leicht gummiert (Soft-Touch) ist. Den Abschluss bildet dort auch ein glänzender Streifen, welche auf beiden Seiten in eine Beleuchtungszone übergeht. Die Daumenauflage auf der linken Seite hat eine Gummi-Auflage spendiert bekommen. Diese ist aber nicht sehr griffig, sondern eher hart.
Auf dieser Seite befinden sich weitere Highlights der Maus. Dominant prangert hier der große „Sniper-Button“, welchen man mittlerweile an mehreren Nagern vorfindet (z. B. ASUS ROG Gladius II). Bei Betätigung wird die Abtastrate auf einen definierten Wert herabsenkt. Davor und dahinter befinden sich die üblichen Vorwärts- und Rückwärtstasten. Diese Funktion besitzen die drei Tasten standardmäßig. Sie können jedoch, wie alle anderen auch, frei programmiert werden. Noch vor den Tasten befindet sich eine dreistufige DPI-Anzeige. Dies haben wir bspw. auch schon bei der Cougar Revenger gesehen, ist aber immer wieder willkommen. Hier hat sie aber noch weitere Aufgaben und wird daher auch als Multi-Purpose LED Indicator (Mehrzweck LED Anzeige) bezeichnet.
Oberhalb der Anzeige, befinden sich, mehr oder weniger in der linken Maustaste integriert, zwei weitere Tasten, welche als DPI Switch fungieren (können). Hinter dem leicht gummierten Mausrad befindet sich ein weiterer Taster. Hier kann zwischen hinterlegten Profilen umgeschaltet werden und somit die Auslegung der Maus on-the-fly auf einen Klick komplett verändert werden. Das Mausrad bildet die zweite RGB Beleuchtungszone. Die dritte bildet das Corsair-Logo auf dem Rücken. unter allen Tasten befinden sich im übrigen Schalter von Omron, welche mit bis zu 50mio Auslegungen sehr haltbar ausgelegt sind. Die nötige Kraft zum Auslösen liegt bei 60gf und der Auslöseweg bei 0,45mm.
Die rechte Seite scheint eher unspektakulär. Die mit Soft-Touch versehene Seite ist jedoch tauschbar. Die beiliegende Alternative bietet eine Ablage für den kleinen Finger. Per Magnete werden beide Teile kräftig angeheftet.
Neben der Funk-Verbindung via 2.4GHz (Latenz 1ms) oder Bluetooth 4.2 LE (Latenz 7,5ms) beherrscht die Maus auch eine Verbindung per USB Kabel. Der Anschluss befindet sich mittig in der Front. Das lange Kabel wirkt durch das Stoff-Sleeve sehr hochwertig.
Auf der Unterseite kann man einen Blick auf die Linse des PixArt 3367 werfen. Dabei handelt es sich um einen Hersteller-Exklusiven Sensor, welcher stark dem 3360 ähnelt, jedoch bis 16.000DPI auflösen kann. In der Corsair Gaming Glaive RGB und Corsair Gaming Scimitar Pro RGB konnte dieser bereits überzeugen und bietet damit sicherlich eine gute Ausgangslage. Vorteil gegenüber anderen 336X Sensoren ist, dass man die Abtastrate in Einer-Schritten verändern kann. Auffällig sind aber vor allem die Schalter auf der Unterseite. Es besteht die Möglichkeit, die Maus komplett abzuschalten und zwischen den Wireless-Modi zu switchen. Was man hier auch gut sieht, ist, dass die Gleitflächen relativ großzügig ausfallen. Die zusätzliche Fingerauflage vergrößert diese auch noch einmal. Ab Werk ist die Maus im übrigen für die eigenen Mauspads (MM200, MM300, MM400, MM600, MM800, MM1000) vorkalibiert, man kann die Kalibrierung an das vorhandene Pad aber auch selber vornehmen.
Der integrierte Li-Po Akku fasst 950mAh und soll laut dem Hersteller Energie für 16h Nutzung im Wireless-Mode mit voller Beleuchtung und Geschwindigkeit sorgen. Schaltet man die Beleuchtung aus und in den Eco-Mode, so sollen bis zu 24h möglich sein. Die Ladezeit liegt bei 3h und 15min.












