Die Beleuchtung
Die Beleuchtung lässt sich bei der Cooler Master MasterKeys MK750 wieder über zwei verschiede Arten umsetzen. Zum einen können Einstellungen mittels Software erfolgen. Diese ist ~75MB groß, spezifisch für die MK750 und kann kostenlos auf der Herstellerseite heruntergeladen werden. Sie ist sehr ähnlich zur Software der Pro-Serie aufgebaut, nur, dass man hier nun auch Makros festlegen kann. Auch eine freie Programmierung alle Tasten kann hier erfolgen. Ein Zugewinn, den wir zuvor vermisst hatten. Man findet sich in der Software eigentlich schnell zurecht, da alles gut strukturiert und selbsterklärend ist. Anmerken muss man, dass sie nicht zwangsläufgig erforderlich ist. Möchte man sein System also schlank halten, kann man sich auch auf die Bedienung per on-the-fly beschränken.
Zum anderen können die Einstellungen on-the-fly erfolgen. Dazu wird die Funktionstaste in Kombination mit einer der vielen gekennzeichneten Tasten gebraucht. Um sich hier zurechtzufinden, ist die Kurzanleitung unbedingt notwendig. Denn auch wenn die grundsätzliche Bedienung eigentlich gleich geblieben ist, wurde der Umfang noch mal ein wenig erhöht, da auch die neuen Beleuchtungsstreifen am Gehäuse eingestellt werden wollen.
Im folgenden haben wir ein paar Farben festgehalten. Die umfangreichen Effekte zu beschreiben oder gar zu fotografieren, ist kaum möglich. Wer sich diese genauer anschauen möchte, findet auf der Produktseite eine animierte Darstellung.
Die Beleuchtung an sich ist realtiv gleichmäßig und auch in heller Umgebung ausreichend hell. Lediglich die Symbole auf der unteren Hälfte der Kappen leuchten etwas schwächer. Dies liegt daran, dass sich die LED am oberen Rand befindet und das Licht nur durch die klaren Schaltergehäuse gestreut werden.
Die LED pro Taste ermöglicht es, dass nicht alle Tasten in ein und der selben Farbe erstrahlen müssen. Man kann die freie Programmierung bspw. auch dazu nutzen, sich in Spielen Funktionen mit Farben zu markieren, um sich so besser zurechtzufinden. Natürlich sind Effekte wie der Regenbogenverlauf auch wieder vorhanden. Wie gesagt, wird er hier aber auch noch auf den Rahmen erweitert.
Der Praxistest
Das Schreib bzw. Arbeitsgefühl ist zu anderen Tastaturen mit Cherry MX Red eigentlich nicht zu unterscheiden. Obwohl es sich merkwürdigerweise bei der MK750 so anfühlt, als würden die Tasten etwas strammer sein, als bspw. bei der Pro L RGB mit den selben Schaltern. Dabei kann es sich natürlich auch um einen subjektiven Eindruck handeln, welcher durch die Alltagsnutzung mit diesen eventuell schon verschliessenen Switches zustande kommt.
Die Handballenauflage ist aber auf jeden Fall als positve Erweiterung der Pro-Serie zu begutachten. Das Material ist auch bei längerer Nutzung angenehm und bietet von sich aus bereits eine gewisse Wärme, die man bei Kunststoff-Auflagen misst. Nützlich ist dabei auch, dass man sie vom Gehäuse trennen kann und sie dennoch stabil steht. Denn für eine Nutzung direkt am Gehäuse wirkt sie etwas kurz, wodurch man mit gekrümmten Fingern arbeiten müsste. Mit etwas Abstand, ist dieses Problem dann nicht mehr vorhanden. Natürlich kann es auch hierbei um eine subjektive Emfpfindung bzw. Vorliebe handeln. Gut ist auf jeden Fall, dass man hier selber frei entscheiden kann.
Ein zusätzliches Feature ist durch die neun extra Tastenkappen aus Doubleshot PBT in lila gegeben. Diese sind speziell für die "Gaming-Tasten" beschriftet und sollen damit diese vor einer erhöhten bzw. ungleichmäßigen Abnutzung schützen. Wie man erkennt, sind die Kappen vollständig aus dem robusten PBT hergestellt. Sie lassen sich dabei nicht nur durch die Farbe von den restlichen Kappen unterscheiden, sondern auch taktil. Denn die Oberfläche ist geringfügig rauer. Der Unterschied ist zwar nicht so gewaltig wie bspw. bei der MM530, jedoch nicht zu verbergen. Wir finden es allerdings sehr schade, dass Cooler Master nicht alle Kappen aus PBT herstellt, sondern nur die ausgewählten.