Neben der Cherry MC 4000 und den beiden Wireless-Mäusen MW 2310 und MW 2110 hat der deutsche Hersteller noch einen weiteren günstigen Peripherie-Nager im Portfolio - die MC 3000. Sie ordnet sich etwas unter der größeren MC 4000 ein, besitzt kein symmetrisches Design und auch keine Beleuchtung. Dafür ist die Maus etwas geschwungener geformt und deutlich kompakter. Punkten will sie auch durch Gummi-Pads an den Seiten. Mehr erfahrt ihr in diesem Testbericht.
Lieferumfang
Der Lieferumfang ist nicht sonderlich ausführlich, lediglich die Maus und eine Bedienungsanleitung findet man in der weißen Verpackung wieder.
Cherry MC 3000 im Überblick | |
Bezeichnung | Cherry MC 3000 |
Sensor-Typ | optisch, 500 oder 1000 DPI |
Chassis-Aufbau | einseitig, für Rechtshänder |
Hersteller Homepage | www.cherry.de |
Preis | 30,- EUR UVP |
Garantie | 2 Jahre |
Interface | USB 2.0 |
Tasten | 5 |
Material | Kunststoff |
Kabel | 1,80m |
Abmessungen | 107 x 66 x 41 mm |
Gewicht | 133g |
Detailansicht
Die Cherry MC 3000 besitzt ein recht schwungvolles und kompaktes Design. Sie ist nicht so lang gezogen wie ihr großer Bruder, die Cherry MC 4000. Dementsprechend fällt auch der Mausrücken schnell ab und macht sich kurz. Gefertigt ist die Maus aus schwarzem Kunststoff, der überwiegend matt ist. Eine glänzende Linie frischt den Look etwas auf und verläuft von vorne bis über den Mausrücken nach hinten. Zu finden sind auf diesem Streifen ein gummiertes Mausrad, ein DPI-Switch zum ändern der DPI-Stufe und der Cherry-Schriftzug.
Die Seiten sind mit einem Gummi-Pad ausgestattet, dass zudem mit einer geriffelten Textur bestückt ist. Dadurch soll besonders der Halt verbessert werden. Auf der linken Seite hat Cherry des Weiteren zwei längliche "Back and Forward"-Tasten verbaut. Die Unterseite zeigt sich mit vier Teflon-Pads und dem optischen Sensor. Wie üblich ist auch hier wieder ein Sticker mit diversen Daten zum Produkt angebracht.
Praxistest
Die Maus zeigt sich in der Praxis als ein leichter und handlicher Begleiter, sowohl für den Desktop-PC als auch das Notebook ist die MC 3000 gut geeignet. Die Form ist kompakt, der Sensor präzise und der Halt durch die beiden Gummi-Pads an den Seiten einwandfrei.
Auch in Sachen Verarbeitung gibt es Nichts zu bemängeln, hier hat Cherry wieder gute Arbeit geleistet. Die Maus ist ausgereift und belastbar. Das Handling ist toll, man liegt angenehm auf und der Nager lässt sich gut bewegen. Die zwei Vor-Zurück-Tasten sahen anfangs durch ihr weites Herausstehen etwas unkomfortabel aus, im Nachhinein sorgen sie aber für einen besseren Halt und sich ohne Probleme zu erreichen.
Fazit
Auch wenn die Cherry MC 3000 keine sonderliche spektakuläre Gaming-Maus mit RGB-Beleuchtung und tollem 12.000 DPI-Sensor ist, so kann sie vor allem mit einem tollen Grundpaket punkten. Eine solide Verarbeitung, die kein Fehler begeht, ein leichtes Gewicht in Verbindung mit Teflon-Pads für schnelle, flüssige Bewegungen, ein hochpräziser Sensor für genaue Eingaben und am Ende ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis. Die MC 3000 ist sowohl für Desktop-Arbeiten oder auch unterwegs am Notebook geeignet. Für große Hände mag sie vereinzelt zu klein sein und auch die fehlende Button-Programmierung gibt etwas Abzug, insgesamt kann die Maus dennoch überzeugen.
Preislich liegt die Cherry MC 3000 bei aktuell ca. 15 EUR, was mehr als ein akzeptabler Preis ist. Wer nach einer einfachen aber guten und zuverlässigen Maus sucht, ist bei diesem Modell goldrichtig. Wir verleihen unseren Preis/Leistungs-Award. Mit etwas mehr Ausstattung aber dennoch preiswert ist die Cherry MC 4000 - das größere Modell. Beide Nager können bei Amazon gekauft werden.
Cherry MC 3000 | ||
Testberichte Eingabegeräte | Hersteller-Homepage | Bei Amazon kaufen |
Pro | Contra | |
+ solide Verarbeitung | - möglicherweise zu klein für große Hände |
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