Praxistest
Nicht nur im Detail, auch in der Praxis bietet die K2 von Xtrfy ein ausgesprochen gutes Gesamtpaket. Man verzichtet auf große Kunststoff-Anbauten beim Gehäuse und zeigt ein klassisch, kompaktes Design. Das vollständige QWERTZ-Layout besitzt als nötigen Tasten, Zusatzfunktionen wie die Lautstärkeregelung sind mit Hilfe der FN-Taste in der oberen Tastenreihe untergebracht.
Die Verarbeitung ist soweit gut, wir konnten keine Verarbeitungsfehler oder Ähnliches entdecken. Der Kunststoff macht zudem einen soliden Eindruck. Die verbauten Kailh Red Switches sind ähnlich zu den MX Red von Cherry einzuordnen, demnach ist auch das Schreibgefühl präzise. Durch den relativ kurzen Auslöseweg ist dieses Modell perfekt für FPS-Gamer oder Schnellschreiber geeignet.
Die eingesetzten Gummifüße bieten einen guten Halt, eine größere gummierte Fläche hätte allerdings für eine größere Leistung in der Hinsicht gesorgt. Logitech macht das beispielsweise bei der Logitech G810 sehr gut. Leider verzichtet man auch hier auf eine Handballenablage, die bei einem Preis von rund 160,- EUR durchaus dabei sein sollte. Das Kabel ist stoffummantelt und so vor Schäden geschützt. Positiv ist auch der Kabelgang aufgefallen.
Die Besonderheit der K2 ist die Beleuchtung mit ihrer großen Auswahl an Effekten, Genaueres steht auf der nächsten Seite. In der Praxis können die LEDs mit einer guten Lichtstärke, einer variablen Helligkeit und einer guten Farbentreue punkten. Durch die Metallplatte unter den Switches kommt die Beleuchtung gut zur Geltung und kann auch bei Lichteinstrahlung punkten. In der Dunkelheit entfaltet die K2 dann ihre volle Leistung und wird mitsamt den Effekten zum Lichtspektakel schlechthin.
Des Weiteren können die umfangreichen Makro-Möglichkeiten beeindrucken, die bis zu 259 Tastenanschläge mit nur einem Tastendruck abspielen können - pro Makro! Auch der X-Modus ist eine sinnvolle Einstellung und erweitert die Featurepalette.