Detailansicht
Xtrfy hat der K2 ein klassisches, eckiges Design ohne große Extras verpasst. Der Hersteller setzt auf das Wesentliche und konzentriert sich besonders auf die Beleuchtung, doch dazu später mehr. Als Material kommt hauptsächlich Kunststoff zum Einsatz. Im Inneren setzt man (unter den Tasten) auf eine Metallplatte, die neben der besseren Stabilität auch für eine bessere Beleuchtung sorgen soll.
Xtrfy setzt auf ein normales QWERTZ-Layout und verzichtet auf Sondertasten oder beispielsweise ein Lautstärkerad, wie wir es von der Logitech G810 kennen. Dafür bringt man Funktionen wie die Lautstärkeregelung auf den vorhandenen Tasten unter, umgesetzt wird dies mit einem "FN"-Button. Quer über dem Keyboard verteilt finden sich so Funktionen für die Beleuchtung, der Audio-Wiedergabe, den Macro-Keys oder der Beleuchtung.
Auf der Unterseite befinden sich vier schmale Gummifüße, die von zwei ausklappbaren Standfüßen erweitert werden. Auch sie kommen mit einer Gummierung für den besseren Halt auf der Oberfläche daher. Des Weiteren findet man einen langen Kabelgang, durch den man das 1,7 Meter lange USB-Kabel führen kann. Es gibt insgesamt fünf Ausgänge, durch die das Kabel kommen kann. Der Nutzer kann die Tastatur also platzieren wo er möchte. So wird viel "Kabelverbrauch" vermieden oder der Strang wenig nervig verlegt. Die Verbindung zum PC ist übrigens mit Stoff überzogen, der in schwarz-gelb recht auffällig ist. Auf eine Handballenablage verzichtet Xtrfy bei der K2 leider. Als Gimmick hat man einen Aufkleber in der Mitte platziert, dieser zeigt die Aufschrift "AFK?", Xtrfy fragt den Nutzer also warum er sich den Sticker anschaut und somit "away from keyboard" ist anstatt zu Zocken - netter Gimmick.
Bei den Switchen wurden Kailh Red verbaut. Diese verfügen über einen ähnlichen Aufbau und dem gleichen Prinzip wie die deutschen Cherry-Modelle. In dem Fall ist der Cherry MX Red das Pendant, mit dem man die roten Kailh vergleichen kann. Kailh Taster haben wir zum Beispiel schon in der Tt eSports Poseidon Z RGB gesehen. Die Spezifikationen sind dabei identisch zu den MX Red, der Kailh Red ist demnach ein linearer Switch mit einem Auslöseweg von 2 mm ab Ausgangsposition. Die Betätigungskraft liegt bei 45 g, auf einen Klickpunkt wird verzichtet. Diesen findet man beim blauen Modell wieder.
Da Xtrfy auf eine Zusatzsoftware verzichtet, müssen Makros direkt auf der Tastatur aufgenommen und abgespeichert werden. Hierfür kann man bis zu 295 Tastenanschläge aufzeichnen und mit einem Tastendruck wiedergeben lassen. Auch Maus-Klicks können dabei eingebunden werden. Für die Makros gibt es zudem drei Modi - Timing-Makro, Loop-Makro und Auto-Makro. Auch die Geschwindigkeit der Makros kann eingestellt werden. Sollte man den im Lieferumfang enthaltenen PS/2-Adapter benutzen, so lässt sich die Wiederholungsgeschwindigkeit in vier Stufen einstellen. Mit dem X-Modus baut Xtrfy zudem einen Modus ein, der zwischen einer kompletten Aktivierung aller Tasten mit N-Key Rollover und eingeschränkten Funktionen und 6-Key Rollover unterscheidet. Kommen wir nun zum Praxistest.