Aussehen und Features
Corsair bietet mit der Strafe ein günstigeres Modell der sonst höherpreisigen RGB-Modelle an. Vom Aussehen her kommt erstmals ein Kunststoff-Design zum Einsatz, das sonstige Designmerkmal der Corsair-Tastaturen, die Aluminium-Platte auf der Oberseite, entfällt somit. Technisch gesehen kann die Strafe aber mithalten, sie bietet Cherry MX Red Switches sowie eine rote Hintergrundbeleuchtung und Gaming-Keycaps.
Man kann sich die Strafe wie die damalige Vengeance K70 vorstellen, nur das man das Aluminium-Overlay rot lackiert hat und zusätzlich noch eine Schicht Kunststoff darübergelegt hat. Seitlich wurde im Gegensatz zum restlichen Body eine Glanzoberfläche platziert, diese wird durch einen LED-Streifen unterstützt und soll dem Keyboard ein gewisses Maß an Wertigkeit verleihen. Neben einem normalen DE-Layout gibt es oben rechts noch zwei Knöpfe zur Helligkeitsregelung der Beleuchtung und der Windows-Tasten-Sperrung. Die Lautstärkeregelung wurde nun durch eine FN-Taste realisiert.
Während es bei den vorherigen Corsair-Keyboards noch eine Handballenablage im Lieferumfang gab, fehlt diese bei der Strafe leider. Auch am Kabel wurde gespart und auf eine Stoffummantelung verzichtet. Auf der Unterseite gibt es vier schmale Gummipads, die ausklappbaren Füße sind leider nicht gummiert.
Auf der Rückseite zeigt sich ein USB-Anschluss, der beispielsweise für eine Maus oder ein Headset genutzt werden kann. Auch durch diesen Port ist das Kabel der Strafe sehr dick und besitzt zwei USB-Stecker. Wenn das Keyboard angeschlossen ist, kann man im Treiber einige Einstellungen vornehmen, doch dazu später mehr.
Software und Beleuchtung
Die Software kennen wir schon von der K70 RGB, seitdem hat Corsair den Treiber mächtig aufpoliert, denn nun läuft alles flüssig und ohne Probleme. Das Layout ist immer noch gleich und bietet viele Funktionen, vor allem aber die Beleuchtung ist bei Corsair ein wichtiges Kriterium.
Bisher hatten wir kein Keyboard im Test, das bei nur einer LED-Farbe mehrere Effekte angeboten hat. Neben vorgefertigten Designs gibt es auch die Möglichkeit eigene zu kreieren, diese dann bei Corsair hochzuladen oder die Profile anderer herunterzuladen und in den Treiber zu integrieren. Neben der Beleuchtung gibt es natürlich auch die Möglichkeit Makros zu erstellen oder die Abtastrate zu ändern.
Der Treiber ist zwar im Vergleich zu vorherigen Versionen aufgeräumter und übersichtlicher, aber vielleicht sollte man vor allem für die Erstellung der (Beleuchtungs-)Profile ein Tutorial oder eine kurze Anleitung im Treiber integrieren.