Praktischer Test
Die letzten Wochen wurde die Maus ausgiebig in verschiedenen Ego-Shootern getestet. Dabei kamen sehr weit verbreitete Spiele zum Einsatz wie, CounterStrike Global Offensive oder Battlefield 4. Auch das Nutzungsverhalten in Programmen und Anwendungen wie Photoshop, Microsoft Office wurden auf die Nutzerfreundlichkeit geprüft. Als Mauspad diente uns das SteelSeries Qck+.
Die Bedienung in normalen Desktop Bereich, also Surfen, Office, Windows-Explorer ist sehr gut. Die Maus lässt sich am Bestem im PalmGrip fassen, Sie liegt schön füllig in der Hand und füllt die Handinnenfläche gut aus. Das Mausrad ist sehr leise, fein und arbeitet exakt. Die Daumentasten für Vor- und Zurückbewegungen sind sehr gut zu erreichen und gut voneinander zu trennen. Der Druckpunkt aller Tasten ist sehr gering und man kann flotte Klicks auslösen. Anders ist es jedoch bei dem Mausrad. Bei der ersten Betätigung kann der Verdacht aufkommen, dass es klemmt. Jedoch ist der Druckpunkt einfach enorm hoch und zum Betätigen des Mausradschalters benötigt man vergleichsweise viel Druck. Das ist fürs schnelle FPS-Spielen nicht vorteilhaft.
In Sachen Gaming schneidet die MS-2 leider nicht so gut ab. Im Eifer des Gefechts liegt sie nicht griffig genug in der Hand. Zu dem erschwert die Instant-Aim Taste das Abheben der Maus. Apropos Abheben, hier entlarvten wir auch ein weiteres Manko. Die Lift-Off-Distanz ist im Vergleich zur Zowie FK1 oder Rival leider nicht so gering wie erwartet. Es ist für einen FPS-Gamer oder Photoshop Anwender ein No-Go. Die LOD liegt bei etwa 3mm. Wenn man es nun geschafft hat die MS-2 problemlos anzuheben und wo anders wieder aufzusetzen, springt der Mauszeiger bereits unkontrolliert irgendwo hin. Die Daumentasten für Vor- und Zurück sind wie zuvor schon erwähnt prima positioniert und lassen sich problemlos treffen.
Für das Spielen von CS:GO ist das Mausrad fast schon zu fein abgestimmt, sodass man ab und an man zu weit switcht und die falsche Waffe/Granate in der Hand hält. Sollte man sich jedoch daran gewöhnt haben, wird man auch später wenig Probleme damit haben. Schade ist es auch, dass die niedrigste DPI Stufe bereits bei 800 fixiert ist. Func hat mit der Instant-Aim Taste theoretisch eine sinnvolle Erweiterung eingebracht, jedoch wäre es durchaus empfehlenswert, eine Abtastrate unter 800 DPI zuzulassen. Somit hätte man wirklich die Möglichkeit, mit einem "Sniper" im Spiel oder mit nem Pinsel im Photoshop Präzisionsarbeiten zu verrichten. Der verbaute optische ADNS Sensor 3090, verrichtet seine Arbeit trotzdem präzise wie auch bei der Zowie EC1 Evo. Weder negative noch positive Mausbeschleunigung ist uns aufgefallen. Der Sensor tastet sehr schnell und linear ab. Ein wichtiges Merkmal für Egoshooter.
Software
Das Software-Design ist unverändert geblieben und bietet eine sehr übersichtliche Struktur sowie einfache Bedienung. Unterteilt ist die Software in Basic Settings, Button Assignment und Color Settings, zumindest was die Anpassungsmöglichkeit betrifft.
Unter dem Reiter Basic Settings können wir die DPI-Stufen 800, 1600, 3200 und 4000 wählen. Diese Stufen kann man zusätzlich in vier bzw. drei Unterstufen abspeichern. Mit der „Instant Aim“ Taste ist der kleine Daumschalter gemeint. Pointer Sensivity und Scroll Speed sollten für jeden verständlich sein. Die Hz zahl kann man auch zwischen 4 Stufen verstellen. 125, 250, 500 und 1000 Hz.
Im Button Assignment kann man nach Herzenslust die verschiedenen Tasten an der Maus frei belegen. Im Reiter Color Settings könnt ihr die Beleuchtung des Mausrads anpassen, Farbe, Leuchtmodi, Helligkeit.





