Eingabegeräte

ZOWIE EC1 eVo (inkl. Video)

Drucken
Details
Geschrieben von Sebastian Wochnik
Veröffentlicht: 13. Juni 2012

NewsbildneuLAN-Partys gehören in den „Alltag“ eines leidenschaftlichen Zockers. Dass es dort oftmals eher rau zugeht und nicht wirklich auf das verwendete Material geachtet wird, ist durchaus üblich. Dem einen fällt die Cola um, der andere bleibt am Kabel hängen oder es fällt etwas herunter. Da muss das Gaming-Komponente, in diesem Fall die Maus, schon einiges aushalten können ohne sofort kaputt zugehen. Genau auf solche Produkte hat sich das Unternehmen ZOWIE spezialisiert. Statt auf Schnickschnack wie LED´s oder ein aufwendiges Design zu setzen, sind die Produkte eher konservativ und funktional gehalten. Mehr im nachfolgenden Test



 teaser

 

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Caseking für bereitgestellte Muster und das entgegengebrachte Vertrauen.

 


 

Lieferumfang 

Mehr als die Maus braucht man im Lieferumfang eigentlich gar nicht. Doch trotzdem geben die Hersteller Zubehör wie Sticker oder Taschen für die Maus hinzu. Die meisten werden dieses Zubehör in den Schrank bzw. den Müll werfen, da dies einfach für viele unnötig ist. Teile, die sich an der Maus abnutzen, wie z.B. die Teflon-Gleitpads muss man meistens später Nachkaufen. ZOWIE hingegen legt genau diese Pads mit und verzichtet auf weiteres Zubehör.

 

IMG 1360IMG 1376

 

 

Technische Daten

Vor allem technisch möchte die ZOWIE Maus den Spieler ansprechen. Hier aber erst einmal die Angaben vom Hersteller.

 

Farbe:Black only
Coating: Full rubber paint
DPI (Dots Per Inch): 450/1150/2300
Frames Per Second: 6,400
Inches Per Second: 60
Max. Acceleration: 20G
USB report rate: 1000/500/125 Hz
Connector: USB
Buttons: 5
Length of cable: 2m/6.6ft
Weight without cable: EC1, 97g - EC2, 93g.

 

Abmessungen:
EC1: 128 x 43 x 62-70 mm / 5 x 1.7 x 2.44-2.76 in
EC2: 120 x 40 x 58-65 mm / 4.72 x 1.57 x 2.28-2.56 in

 

Die Bewegung so präzise und genau wie möglich wiederzugeben ist die Aufgabe einer Maus für Spieler. ZOWIE realisierte dies mit einem der besten Laser-Sensoren, die aktuell in Mäusen verbaut sind. Im Vergleich zu anderen Mäusen, korrigiert der Sensor keine Bewegungen und verfälscht somit nichts. Um es sich besser vorstellen zu können muss man einfach nur versuchen in einer schnellen Bewegung einen Kreis zu machen. Man wird sehen, dass man ein Viereck aus der Bewegung sehen wird. Ohne diese Korrektur kann man einen richtigen Kreis ziehen, ohne das diese Bewegung verfälscht wird.

 


 

Design

Funktionalität ist wichtiger als das Aussehen. Dieses Motto verfolgt, im Gegensatz zur Konkurrenz, ZOWIE. Dies erkennt gut am Design der Maus, denn „weniger ist mehr“. Beginnen wir aber ganz am Anfang mit der Form der Maus. 

IMG 1363

Es handelt sich um eine reine Rechtshänder-Maus, Linkshänder haben einmal mehr das Nachsehen. Dies erkennt man an der angepassten Form der Maus und der Kuhle, für den Daumen, an der linken Seite der Maus. Da es oftmals das Problem gibt, dass Mäuse entweder zu groß für kleine Hände oder zu klein für große Hände sind, hat ZOWIE beschlossen keine Kompromisse einzugehen und zwei Versionen anzubieten. Eine größere, die EC1, und eine kleinere, die EC2. Diese Versionen unterscheiden sich ausschließlich in der Größe.

IMG 1364IMG 1375IMG 1365

 IMG 1367IMG 1366 

  

Wie auf den Bildern unschwer zu erkennen ist, wurde die Maus mit einer schwarzen Oberfläche beschichtet, welche der Oberfläche mehr Grip gibt. Damit die Maus nicht zu langweilig wirkt hat die Maus am hinteren Ende ein weißes ZOWIE Logo, welches einen kleinen Kontrast zum schwarz gibt. Auch das Mausrad ist im ausgeschalteten (!) Zustand weiß. Die Hochglanz-Seitentasten erzeugen auch noch einen leichten Kontrast, welche die Maus harmonisch wirken lässt.

IMG 1380IMG 1368

 

Um die optische Wirkung noch ein wenig zu verstärken, leuchtet das Mausrad, wenn die Maus angeschaltet ist. Sogar in drei verschiedenen Farben. Warum das Ganze? Auch hier hat sich ZOWIE etwas dabei gedacht. Der Nutzer soll nämlich erkennen welche der drei DPI-Stufen gerade aktiv ist. Dazu aber später mehr.

IMG 1371IMG 1373IMG 1374

Das Beleuchtete Mausrad. (v.l. rot, violett, blau) ; Farben kommen auf den Bildern nicht richtig zur geltung (!)

 

Verarbeitung

 

Die Maus ist wirklich hervorragend verarbeitet. Die Spaltmaße sind nicht zu groß und immer gleich, die Oberfläche wirkt sehr edel. Die Maus kommt überhaupt nicht minderwertig vor. Viel mehr muss man gar nicht sagen, denn es gibt nichts zu bemängeln.

 


 

Software

Wieso hat man es als Redakteur nicht immer so leicht wie jetzt? Denn ich habe hier nichts zu schreiben, denn ZOWIE liefert keine Software mit. Die Maus benötigt auch keine. Möchte man einstellen mit welcher USB-Frequenz die Daten übertragen werden, muss man vor dem Anschluss an den heimischen Rechenknecht die Zusatztasten gedrückt halten. Vielmehr muss man darauf hier nicht eingehen. Auf der Unterseite befindet sich eine Taste, bei der zwischen 450, 1150 und 2300 DPI gewählt werden. Da die Taste an der Unterseite ist, kann man die Stufen während des Spielens nicht verändern.

IMG 1377Eine Sache ist aber trotzdem schade, denn die DPI-Stufen sind festgelegt und man kann diese nichts verändern. Das hätte ZOWIE anders lösen können.

 

Praxistest

Schon in der Einleitung haben wir angesprochen, was das Haupteinsatzgebiet von ZOWIE Produkten sein soll: Das Spielen auf LAN-Partys. Jeder der mal auf einer war, weiß wie das Material dort beansprucht wird. Aus diesem Grund scheuten wir bei dieser Maus nicht zurück sie auch mal fallen zu lassen. Dies Taten wir auch mehrmals aus verschiedenen Höhen und man muss sagen, dass man der Maus nichts anmerkt. Weder die Tasten sind lauter geworden, noch hat die Maus eine Delle oder etwas Klackert im inneren. Den ultimativen LAN-Party-Test musste die Maus auch überstehen, wenn auch nicht beabsichtigt. Sie durfte nämlich in Cola baden. Erst mal saß der Schock tief, doch als man sie abgewischt hatte und somit vom Süßgetränk befreite, funktionierte sie wie am ersten Tag und hinterließ keine Schäden.

IMG 1375

Doch nun zum eigentlichen Bestandteil unseres Praxistestes. Dem Spielen. Auch diese Maus musste sich zahlreichen Spielen stellen. Dabei traten keine Komplikationen auf und man konnte in den Spielegenuss kommen, ohne irgendwie durch das Material benachteiligt zu werden. Das der Sensor nicht die Bewegung korrigiert konnte man nicht feststellen, da kein Unterschied zu vergleichbaren Mäusen auffiel. Somit ist dieses Feature kein Kriterium zum Kaufen.Auch nach längerem Office-Betrieb mit der Maus kamen keine Komplikationen. Da sie stets gut in der Hand liegt macht das Arbeiten mit ihr durchwegs Spaß. 

 

 


Fazit

 

Es ist schwer ein passendes Fazit zu finden. Diesen Satz findet ihr oft in dieser Kategorie. Doch heute wurde das Gegenteil bewiesen. Denn ist ein Produkt gut und überzeugt, kann man schnell die passenden Worte finden. Vor allem wenn das Produkt tatsächlich hält, was der Hersteller verspricht. Und genau das trifft zu dieser Maus zu. Robustheit, gute Verarbeitung und ein gutes Spielerlebnis versprach sie. Robustheit, gute Verarbeitung und ein gutes Spielerlebnis konnten wir auch feststellen. Überrascht waren wir vor allem. Dass die Maus den „Cola Unfall“ ohne Probleme überstanden hat. Somit kann die nächste LAN-Party kommen. An der Maus wird es auf jeden Fall nicht scheitern.

 

fazit

Pro

+ Verarbeitung

+  Robustheit
+ "LAN-Party-Test" bestanden
+ zwei verschiedene Versionen für verschiedengroße Hände

 

 Contra
- DPI-Stufen festgelegt



 

 

 

Die Maus hat aufgrund des Gebotenen den Gold-Award verdient.

 

gold

 

 

An dieser Diskussion teilnehmen.
Anmelden
Diskutiert diesen Artikel im Forum (0 Antworten).