Virtuis im Detail
Das Design der Virtuis erinnert ein wenig an Batman. Die Handablage ist mittig schmal und zu den Enden breiter werdend. Zu Letzteren sind an beiden unteren Enden je drei durchsichtige Akzente gesetzt, durch welche später die Beleuchtung zu sehen ist. Die Virtuis wurde durchgängig in Schwarz gehalten, mit Ausnahme den Makro und Funktionstasten, welche sich durch die Farbe Silber ein wenig abheben.
Für einen Straßenpreis von circa 36,00 € ist an der Verarbeitung nichts zu bemängeln, man sollte allerdings keine Wunder erwarten. Die ganze Tastatur besteht aus Kunststoff und wirkt teilweise durch dieses Material minderwertig. Gerade im oberen Bereich wirkt die Klavieroptik weniger strapazierfähig und neigt förmlich dazu Staub anzuziehen. Auf der linken Seite finden wir die Makro-Tasten bzw. Funktionstasten vor. Diese können per Software frei zugewiesen werden.
Das Tastenlayout und alle anderen Tasten wirken im ausgeschalteten Zustand wiederrum relativ ordentlich verarbeitet. Auch die Pfeiltasten bzw. die WASD Tasten haben ein eigenes Design bekommen und deuten somit darauf hin, dass es sich um eine Gamer-Tastatur handelt.
Die Status-LEDs haben ihren Platz typisch an der rechten Seite gefunden. Genau auf der entgegengesetzten Seite befindet sich eine REC-Taste, welche für die Aufnahme eines Makros verantwortlich ist. Links daneben befinden sie die Tasten P1 bis P3, welche eine Profilauswahl ermöglichen.
Auf der Unterseite zieht sich die massive Kunststoffoptik fort. Verarbeitungstechnisch ist hier alles sehr gut verarbeitet. Um die Tastatur auch höher zu stellen, bietet diese ausklappbare Füße. Außerdem wurden auf der unteren Seite Füße mit Gummi verklebt, welche ein Verrutschen verhindern sollen.
Der USB-Stecker wurde ähnlich wie bei der Decus passend im Design zur Tastatur gehalten. Dieser wurde hier allerdings nicht vergoldet. Das Kabel besitzt hier auch wieder eine Nylon-Gewebeummantelung zur Vorbeugung gegen Kabelbrüche und zur Gunsten der Stabilität.
Software
Die beigelegte Software ist auf den ersten Blick sehr übersichtlich und bietet alle Funktionen auf einen Blick. Da die Beleuchtung auch direkt, wie z. B. bei der CM Storm Mech, eingestellt werden kann, ist hier eine Steuerung mittels Software optional und gerne gesehen. Des Weiteren kann man die jeweiligen Profile abspeichern oder exportieren. Wie es auch in letzter Zeit bei vielen Computermäusen vorkommt, ist eine Veränderung der USB-Polling-Rate hier bis 1000hz möglich.