Nachdem wir in den letzten Wochen schon die CM Storm Quick Fire Ultimate und CM Storm MECH bei uns in der Redaktion für einen Testbericht hatten, folgt heute nun der jüngste Sprössling der Familie Quick Fire. Genauer gesagt handelt es sich dabei um die CM Storm Quick Fire XT. Diese Tastatur zeichnet sich durch Purismus aus und verzichtet auf jegliche Features, die reine Funktion steht im Vordergrund. Ob sich das auszahlt könnt ihr in diesem Testbericht auf folgenden Seiten nachlesen.
Hiermit bedanken wir uns bei Coolermaster für Bereitstellung des Testmusters.
Lieferumfang / Technische Details
Coolermasterliefert die Tastatur in vom Hersteller gewohnter und recht auffälliger Verpackung.Die Vorderseite ist wie schon bei der Ultimate, in schwarz / rot gehalten und zeigt die Tastatur selbst im kleinem Fenster unten rechts die verwendeten MX Switches. In unserem fall sind es die MX Blue. Auf der Rückseite sind die technischen Details aufgezählt und eine Auflistung der Ausstattungsdetails, die wir weiter unten zusammengestellt haben.
Geliefert wird, außer der Tastatur selbst, noch ein USB – PS/2 Adapter und das USB Anschlusskabel selbst. Dieses ist im Gegensatz zum Kabel der Quick Fire Ultimate, mit normale Buchsen / Stecker versehen und nicht mit Mini-USB-Anschluss ist.
Technische Daten
Bezeichnung | CoolerMaster Storm Quick Fire XT |
Abmessungen | 440 x 132 x 29 mm |
Gewicht | 1100 g |
N-KRO / Anti-Ghosting | Ja aber nur über PS/2 Anschluss |
Schalter | Cherry Mx "Blue" mit einem Betätigungsgewicht von ca. 60g Spitzenwert |
Hintergrundbeleuchtung | Keine |
Windows-Taste Deaktivierbar | Ja |
Medien Keys | Ja über F-keys |
Kabel | 1,8 m. ummantelt, Abnehmbar, Vergoldet, USB 2.0 |
Lieferumfang | KeyCap-Entferner, Rote W/A/S/D Caps, zwei CM Caps |
| Informationen zur Garantie |
Die Cherry MX-Blue Schalter ist ein sogenannter taktiler Schalter, der einen sehr präzisem Schaltpunkt besitz und dem Nutzer einem sehr spürbarem und vor allem hörbarem Klick liefert.
Impressionen
Schauen wir uns die Tastatur jetzt genauer an. Im Grunde basiert die Quick Fire XT auf der Rapid Variante des gleichen Herstellers, die um einen Nummernblock erweitert würde. Sie besitzt ein recht schlankeesChassis und die CM typische Soft-Touch-Beschichtung. Die Front wirkt wie aus einem Guss gefräst und macht einem sehr solidem langlebigem Eindruck. Coolermaster hat dabei sogar auf eigenes Logo auf der Vorderseite verzichtet um den stimmigem Eindruck nicht unnötig zu brechen.
Das Logo befindet sich daher sehr unauffällig platziert auf der Rückseite der Tastatur. Hier sehen wir auch die vier großen Rutschsicherungen, allerdings hat Coolermaster hier auf Rutschsicherung an den Aufstellern verzichtet.
Auf der Oberseite der Tastatur sehen wir die USB Buchse, die nicht mehr unterhalb der Tastatur untergebracht ist und somit auch sehr gut erreichbar ist. Zudem verziert das CMStorm Logo die andere Seite der Tastatur.
Praxistest
Wie oben schon erwähnt, liefert Coolermaster vier rote Caps mit den Buchstaben W / A / S / D. Da die Tastatur über keine Hintergrundbeleuchtung verfügt, sollen die vier markanten Tasten zur richtigen "Orientierung" dienen. Außer diesen optischen Effekt hat der wechsel der Caps keine weitere Auswirkung.
Die Nutzung der N-KRO Funktionen setzt leider zwingend voraus, dass die Tastatur über die PS/2-Buchse angeschlossen wird. In Anbetracht der Tatsache, dass immer weniger Mainboards diesen Anschluss noch haben, stellt sich hier die frage der Kompatibilität der Tastatur bei dem Nutzer. Ein fragwürdiges Features die Coolermaster hier liefert, zumal damit praktisch einer der Hauptgründe für den kauf einer Mechanischen Tastatur, nämlich die Langlebigkeit ad absurdum gestellt wird.
Im Praxistest haben wir die Tastatur über ein Zeitraum von zwei Wochen sehr intensiv und realitätsnah getestet, ob bei der täglichen Arbeit am PC oder in Spielen, stets musste die Quick Fire XT beweisen wie gut sie sich schlägt.
Hier kann man fast nur Positives über diese Tastatur berichten. Durch den sehr kurzen Hub von gerade mal zwei Milimeter, eignet sich die Quick Fire XT insbesondere für schnelle Shoter. Gleichzeitig aber ist der Tastenanschlag so präzise, dass auch bei Office-Arbeiten der Spaß nicht auf der Strecke bleibt. Nach nur kurzer Gewöhnungsphase kann man die Tastatur mit ihren Vorzügen richtig genießen. Einzig die sehr hohe Leuchtstarke der Status-LED auf den F9 Taste stört hier ein wenig, weil sie in recht ungünstigem Winkel auf den Nutzer ausstrahlt. Das Schreiben fällt Anwendern mit großen Händen leicht und ist als angenehm zu bezeichnen. für die ist auch die Höhe der Tastatur perfekt, obwohl es für kleinere Hände ein wenig zu hoch wäre. Leider hat CoolerMaster keine Handballauflage mitgeliefert, was sicherlich bei Anwendern mit kleineren Händen von Vorteil wäre. Nichtsdestotrotz empfiehlt sich die Quick Fire XT durch ihre Genauigkeit und Präzision für alle Bereiche des täglichen Lebens.
Fazit.
Was können wir abschließend über die CM Storm Quick Fire XT sagen? Nun das Fazit ist uns nicht so einfach gefallen wie bei der QuickFire Ultimate oder der CM Storm Mech. Einerseits ist die reine Bedienung der Tastatur und die Verarbeitung sehr gut, anderseits gibt es leider einige Punkte die uns negativ aufgefallen sind. Da wäre vor allem der Anschluss. Um den vollen Funktionsumfang nutzen zu können, ist man gezwungen die Tastatur über den PS/2-Anschluss mit dem PC zu verbinden. Beim Preis kann man sich leider auch nicht wirklich absetzen. Wenn man sich unter der Konkurrenz umschaut, findet man schon für gleiches Geld ähnlich ausgestattete Tastaturen, wie zum Beispiel die QPad MK-50. Für einen etwas größeren Aufpreis gibt es sogar schon die Tesoro Durandal Ultimate.
Abschließend, wie immer, stellen wir die Pro und Contra in eine Tabelle, leider hat die Quick Fire XT nicht geschafft in Summe ihrer Eigenschaften zu überzeugen um sich ein Award zu verdienen. Erhältlich ist die Tastatur unter anderem auch bei Amazon.
CM Storm QuickFire XT Durchschnittskost mit mechanischen Tasten 16.12.2013 + Schreibgefühl + Sehr Stabil - Preis
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+ sehr gute Verarbeitung
+ Soft-Touch Oberfläche
- N-KRO und Turbo-Modus nur Über PS/2
- Leuchtkraft Status-LED
- Keine Zusatzfunktionen
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