Impressionen und Verarbeitung
Eine sehr gelungene Formgebung setzt die Maus gekonnt in Szene. Die Kombination aus grau-schwarz sowie der blauen Beleuchtung, sorgen für optimale Kontraste und etablieren die Maus schon fast als Designerstück auf dem heimischen Schreibtisch. Die Oberfläche ist leicht angeraut und soll besseren Halt zur Folge haben. Das vom Vorgänger bekannte Raubtier-Logo hat der Hersteller durch einen Aufdruck ersetzt. Die Daumenauflage an der Seite der Maus wurde sehr gut an das Handbild angepasst.
Dies hat zur Folge, dass die Maus sehr gut und griffig in der eigenen Hand liegt. Jedoch muss beachtet werden, dass die Kone [+] nicht gerade klein ist und wohl eher für große Hände gedacht ist. Vor dem Kauf sollte daher zwingend einmal getestet werden, ob der Nager dem eigenen Anspruch genügt. Die Tasten an der Seite sowie Oberseite lassen sich recht gut erreichen. Die Daumentasten dabei leichter als die auf der Oberseite, was aber eher an den biologischen Fähigkeiten einer menschlichen Hand liegen sollte.
Das gesamte Designkonzept der Maus ist mehr als nur durchdacht. Es wirkt stilsicher und sehr elegant in der Formgebung. Die Ergonomie hat der Hersteller ganz oben mit auf die Prioritätenliste gesetzt. Firmenlogos und Designelemente zieren die Maus und werten selbige gekonnt auf. Doch wieder zurück zu den Bedienelementen: Die Tasten neben dem Mausrad wurden sehr gut mit ins Gesamtkonzept implementiert und sind während des Betriebes auch schnell zu erreichen. Das größte Manko beim Vorgängermodell war das Mausrad, welches bei der Kone [+] komplett überarbeitet und verbessert wurde. Ein leises Betriebsgeräusch zeichnet das Rad aus. Die Oberfläche zeichnet sich durch hohe Griffigkeit aus.
Durch die schwungvolle Ergonomie liegt die Maus sehr gut in der Hand. Einziger nennbarer Nachteil an dieser Stelle ist wohl die Exklusivität für Rechtshänder. Linkshänder schauen bei der Kone [+] in die Röhre. Die vor dem Mausrad liegenden Taste lässt sich im Übrigen nur spärlich erreichen und zudem auch noch einen recht schweren Druckpunkt, so das die Bedienung nicht gerade angenehm und leichtgängig ist. Das Klickgeräusch der beiden großen Haupttasten ist relativ hellhörig und weniger angenehm, als es zum Beispiel Logitech bei der G5 Refresh umsetzt.
Wie bereits schon eingangs angesprochen, kann der Anwender die Maus frei nach seinen Gewichtsansprüchen individualisieren. Dies äußert sich darin, dass auf der Unterseite der Maus in einem kleinen Schacht jeweils 5 Gramm „schwere“ Gewichte nachgelegt werden können. Als „Gleitverstärker“ setzt Roccat auf sehr gute Teflon-Pads, die die Handhabung enorm vereinfachen sollen.