Fazit
Durch einfaches Begutachten der Seagate FireCuda 520 konnte schnell erkannt werden, dass es sich hier fast um einen alten bekannten handelt. Denn die PCIe 4.0 NVMe SSD nutzt das selbe PCB wie die PCIe 3.0 SSD FireCuda 510. Im Grunde wird hier nur statt des Phison E12 der Phison E16 verbaut, damit das schnellere Interface ausgenutzt werden kann. Durch diesen Wechsel kann die FireCuda 520 bei den sequentiellen Tests zwar neue Bestwerte setzen bzw. sich gegen die PCIe 3.0 Datenträger absetzen, bei den 4K Zugriffen bewirkt das vermeintliche Upgrade hingegen nichts. Als Konkurrenz sollte man eigentlich die Corsair MP600 ausmachen, welche in den meisten Disziplinen auch geschlagen wird, allerdings stellt sich keine allgemeine Dominaz heraus. Einen echten Vorteil gewinnt man bei der FireCuda 520 nur dann, wenn man große Daten verschiebt. Ansonsten arbeiten eigentlich langsamere PCIe 3.0 SSDs ähnlich schnell.
Vor allem auch der hohe Preis von ~ 208€ im Vergleich zur Konkurrenz lässt die Seagate FireCuda 520 nicht besonders gut dastehen. Eine Corsair MP600 kostet ~30€ weniger, eine Aorus Gen4 SSD sogar 40€ weniger. Bei SSDs mit PCIe 3.0 Interface lässt sich noch einmal mehr sparen.
Seagate FireCuda 520 1TB