Benchmark: AS SSD
Kommen wir nun zu einem interessanten Test, der für die Durchführung zufällige Daten verwendet. Dadurch lässt sich die Leistung, die der Nutzer im Alltag erwarten kann, schon eher messen. Doch vorher ein kurzes Wort zum AS SSD Benchmark, der ausschließlich für die Bestimmung der Leistung von SSDs gedacht ist.
Neben der Messung von Lese- und Schreibgeschwindigkeiten zufälliger Daten (nicht besonders gut komprimierbar), steht noch ein Kopier-Benchmark zur Verfügung, der drei Szenarien abbildet: ISO, Programm und Spiel. In jedem Fall werden die Dateien (ISO: 2 große Dateien; Programm: viele kleine und wenige große Dateien; Spiel: viele große und wenige kleine Dateien) gleichzeitig auf der SSD geschrieben und gelesen. Weitere Information zu diesem Benchmark kann man auf unserer Datenträger Testsystem Seite nachlesen.
Im AS SSD Benchmark kann die Seagate FireCuda 520 ihre theoretische Dominanz noch nicht ganz ausspielen. Beim sequentiellen Lesen muss sie sich der Corsair MP600 geschlagen geben und fällt beim Schreiben sogar auf das Niveau der PCIe 3.0 SSDs. Das ist schon etwas merkwürdig und wurde auch mit mehreren Durchläufen des Testprogramms evaluiert. Bei den 4K Zugriffen kann sich die FireCuda 520 dann das erste mal gegen die gesamte Konkurrenz im Testfeld durchsetzen und damit den vorherigen Spitzenreiter, die FireCuda 510, ablösen. Bei längerer Warteschlange der 4K Zugriffe sieht es dann wieder ähnlich wie beim sequentiellen Zugriff aus, nur in umgekehrter Reihenfolge. Lesend können heir die Datenträger mit Phison E12 (z. B. Corsair MP400 und Viper VPN100) vorbeiziehen, um dann beim Schreiben wieder überholt zu werden. Hier ist dann nur das Geschwister-Laufwerk schneller.
Beim Kopieren der ISO-Datei stellt die FireCuda 520 einen neuen Bestwert auf und das auch mit gutem Abstand zur FireCuda 510. Mit den kleineren Datein des Programm-Ordners kommt die SSD dann nicht mehr ganz so gut zurecht bzw. verliert ihre Dominanz. Dass die XPG Spectrix S40G hier flinker arbeitete ist weiterhin erstaunlich. Bei den gemischten, aber größeren Files kann die FireCuda 520 dann wieder aufholen bzw. überholen und muss sich nur noch der Corsair MP510 geschlagen geben, aber auch nur mit sehr geringem Abstand.