Fazit
Die Crucial P5 ist aktuell die schnellste NVMe SSD des Herstellers und setzt dabei nur auf Komponenten von Micron. Das zeigt sich im Test nicht als Nachteil - die P5 zählt auch im Testfeld zu den schnelleren Modellen. Insbesondere aber dann, wenn es sich um sequentielle Zugriffe handelt. Somit ergeben sich beim Kopieren von großen Datein schnelle Lese- und Schreibwerte. Den Alltagstest mittels PCMark 8 Storage bewältigt sie ebenfalls sehr gut. Weitere Pluspunkte sammelt das Laufwerk beim Kapitel (pseudo) SLC-Cache, da dieser recht großzügiog dimensioniert ist. Auch die Software kann als sehr brauchbar bezeichnet werden. Vor allem erweist sich Acronis True Image beim Datenträger-Wechsel als sehr nützlich.
Den Hitzetest konnte sie bei uns ebenfalls gut absolvieren, wenn auch sie bei anderen Tests (anderer Redaktionen) scheinbar recht schnell ins Temperaturlimit lief. Da immer mehr Mainboards jeden M.2-Steckplatz mit einem Heatspreader versehen, sollte dies aber nicht zu kritisch betrachtet werden. Ein Luftstrom in Richtung des NVMe-Laufwerks ist aber nie verkehrt - auch nicht bei der Crucial P5.
Insgesamt zeigt sich die Crucial P5 also schon stark - beim Preis nicht ganz so sehr. Die ADATA XPG S8200 Pro ist bspw. ~20€ günstiger, bietet aber auch nicht den Software-Umfang. Eine ähnlich schnelle Patriot Viper VPN100 und Samsung 970 EVO Plus kosten allerdings in etwas das selbe. Somit fällt der Preis im Vergleich fair aus.
Crucial P5 1TB