Unser Datenträger Testsystem für die Messungen
Um die Corsair Force MP600 richtig testen zu können, musste der Unterbau getauscht werden. Das ASUS Prime B350-Plus wurde durch das MSI MEG X570 ACE und der AMD Ryzen 3 1300X durch den AMD Ryzen 7 3700X ersetzt. Dieser Wechsel wurde zunächst beibehalten, da die Änderungen zum vorherigen Plattform nur gering ausfallen.
Cache- und Temperatur-Test
Für den pseudo SLC-Cache- sowie Temperatur-Test wird AIDA64 verwendet. Mit einer Blockgröße von 128kB wird das Laufwerk linear beschrieben. Wie man sieht, bricht die Schreibleistung bei ~2,5 % ein, was bei 1 TB also 25 GB entspicht. Von den angegebenen 28 GB SLC-Cache ist man also nicht weit entfernt bzw. kann aufgrund der Ungenauigkeit der Wert als korrekt angenommen werden. Besonders groß ist der Cache für ein Laufwerk mit 1 TB allerdings nicht. Danach wird kontinuierlich weiter geschrieben, während sich die SSD langsam aufwärmt. Bei ~55 % gibt es dann einen Temperatur-Sprung auf über 67°C, nach welchem die FireCuda 510 weiter drosselt. Die Temperatur steigt nachfolgend noch auf bis zu 82 °C an, was aber keine weiteren Leistungseinbrüche nach sich zieht. Insgesamt können bis zum Schwellenwert aber schon massig Daten geschrieben werden. Mit einem aktivem Kühler (MSI M.2 Xpander-Aero Gen4) wollte die SSD nicht über 28 °C erreichen. Mit einem normalen M.2-Kühler dürfte sich das Laufwerk also auch gut kühlen lassen können bzw. der Temperaturanstieg noch langsamer gestalten lassen.