Fazit
Dass die Corsair Force MP300 480 GB keine Performance SSD sein will, wird schnell anhand der Anbindung via zwei PCIe 3.0 Lanes deutlich. Ein Zugewinn gegenüber einer SATA3 SSD ist sie aber fast immer. Beim sequentiellen Lesen ist sie beinahe dreinmal so schnell wie bspw. eine Samsung 860 Pro und auch beim Schreiben wird fast die doppelte Geschwindigleit erreicht. Auch bei den Kopierbenchmarks von AS SSD zeigt sich die MP300 von ihrer starken Seite. Beim 4K Schreiben und Lesen sieht es hingegen anderes aus. Hier sind keine Vorteile zu verzeichnen. Der Test mit IOMeter zeigt dann noch einmal deutlich, dass die SSD aber insgesamt recht ausgewogen zu Werke geht. Der Leistungsabfall bei einer Verschiebung vom reinen Lesen zum teilweise Schreiben ist zwar zu erkennen, die Gesamtleistung liegt allerdings weit über der von SATA3 SSDs. Jedoch muss man hierbei auch beachten, dass die Leistung etwas einbricht, sobald der SLC Cache voll ist. Nach ~25 GB schreibt sie (sequentiell) dann jedoch immer noch mit knapp über 500 MB/s statt knapp 1000 MB/s, was zumindest kein Rückschritt zu eine SATA3 SSD ist. Über den gesamten Testzeitraum kam es dabei zu keiner thermischen Drosslung.
Kritik gibt es aber dennoch. Denn eigentlich soll durch den günstigeren Phison E8 Controller insgesamt ein guter Preispunkt erzielt werden. Aktuell liegt sie in der 480 GB Variante aber nur knapp unter dem Niveau der Corsair MP510, welche deutlich mehr Leistung bieten sollte. Eine echte Empfehlung können wir zum aktuellen Zeitpunkt daher nur schwer aussprechen. Sollte sich der Preis regulieren, sieht die Sache wieder anders aus. Da der SSD Markt von einer großen Dynamik befasst ist, fällt es hier schwer einen empfehlenswerten Preis zu nennen. Bei einem Unterschied von lediglich 6€ (stand 17.12.2018), sollte man aber zum Beispiel doch eher zur MP510 greifen. Die SSD gibt es auch bei Amazon zu kaufen.
Crosair Force Series MP300 480GB | ||
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+ gute Kopierleistung... | - ... bis der SLC Cache voll ist (~ 24GB) | |
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